WSV Niklasdorf
Kein Mugel-Berglauf in diesem Jahr

Der neue Vereinsvorstand des WSV Niklasdorf: Hannes Schatzl (Schriftf.-Stv), Christina Kure (Schriftf.), Robert Gracher (Obmann-Stv.), Nina Lasselsberger (Obfrau), Ursula Schmidt-Kloiber (Kassier), Josef Kummer (Kassier-Stv.) mit Bgm. Johann Marak (v.l.). | Foto: WAG
  • Der neue Vereinsvorstand des WSV Niklasdorf: Hannes Schatzl (Schriftf.-Stv), Christina Kure (Schriftf.), Robert Gracher (Obmann-Stv.), Nina Lasselsberger (Obfrau), Ursula Schmidt-Kloiber (Kassier), Josef Kummer (Kassier-Stv.) mit Bgm. Johann Marak (v.l.).
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  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

Aufgrund der zu kurzen Vorbereitungszeit sieht sich der neue Vereinsvorstand des WSV Niklasdorf außer Stande, den weit über die Bezirksgrenzen bekannten Berglauf auf die Mugel im heurigen Jahr durchzuführen.

NIKLASDORF. Die laut Statuten notwendigen Jahreshauptversammlungen diverse Vereine locken für gewöhnlich kaum Mitglieder ins Vereinslokal oder in ein Gasthaus. „Ist eh immer das Gleiche“, ist da meistens zu hören und darum wird die Einladung zur Jahreshauptversammlung meistens gleich wieder vergessen. Dass die dort gefällten Entscheidungen aber auch oft weitreichende Folgen für den Verein und das Vereinsleben haben, beweist das Beispiel WSV-Niklasdorf.

Neuwahl des Vereinsvorstandes

Dort hatte der vierte Tagesordnungspunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung – die Neuwahl des Vereinsvorstandes – fast die Auflösung des 1967 gegründeten Vereins zur Folge.
Seit Monaten wurde beim WSV ein Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin für den scheidenden Obmann Wolfgang Kure gesucht. Da absolut keine Interessenten für diese Funktion zu finden waren, stand für kurze Zeit sogar die Auflösung des mit 430 Mitgliedern zweitgrößten Niklasdorfer Vereins im Raum. „Diesen ‚worst case‘ konnte und wollte ich einfach nicht zulassen“, sagt Nina Lasselsberger,  „ich bin seit 26 Jahren aktiv im Verein tätig und habe mich deshalb entschlossen, als Obfrau zu kandidieren."

Weitreichende Folgen

Diese Entscheidung und die einstimmige Wahl zur neuen Obfrau hat jedoch weit über die Bezirksgrenzen hinaus Folgen. So sieht sich der neu gewählte und verkleinerte Vereinsvorstand nicht in der Lage, den Mugel-Berglauf in diesem Jahr durchzuführen und zu organisieren. „Dafür haben wir bis jetzt drei Monate an Vorlaufzeit benötigt. Das geht sich heuer bis Fronleichnam (20. Juni) leider nicht mehr aus“, gibt Lasselsberger zu Protokoll.

Die Hoffnung lebt

Die Absage der größten Niklasdorfer Freiluftveranstaltung in diesem Jahr wird von der Gemeinde und auch vom ÖTK sehr bedauert, wobei da wie dort gehofft wird, dass es im nächsten Jahr wieder einen Berglauf auf die Mugel geben wird. Im heurigen Jahr gilt die volle Konzentration des WSV dem Kinderschikurs im Dezember der mit über 90 Kindern und vier Tagen Dauer auch eine ziemliche Herausforderung für das WSV-Team werden wird.

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