Sebastian Ofner
Leobener Unternehmen sponsert nun Tennisspieler
Die vergangenen Jahre bestritt Sebastian Ofner ohne einen Sponsor. Um sein volles Potential ausschöpfen zu können, erhält der Tennisprofi aus St. Marein nun Unterstützung von der ACAM Systemautomation mit Sitz in Leoben.
LEOBEN. Der gebürtige Brucker Sebastian Ofner nahm im Alter von fünf Jahren das erste Mal ein Tennisracket in die Hand. Heute zählt der 27-Jährige mit Platz 116 auf der Weltrangliste zu den besten Tennisspielern in Österreich und wird unter anderem von Wolfgang Thiem, Vater von Österreichs Nummer eins Dominik Thiem, trainiert und betreut. Als Rechtshänder mit beidhändiger Rückhand bevorzugt er Hardcourt- und Sandplätze, bei schnelleren Belägen kann er gut mit Spin arbeiten. Im Mai 2017 erreichte Ofner in Mestre sein erstes Finale auf hohem Level. Im gleichen Jahr qualifizierte er sich in Wimbledon für den Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turnieres und gewann in Astana sein erstes Challenger-Turnier. Nach einer hartnäckigen Verletzung mit nachfolgender Operation an der Ferse musste er sich sieben Monate lang schonen, umso erfreulicher ist seine erfolgreiche Rückkehr in den Leistungssport, auch nach coronabedingter Spielpause.
Die Jahre ohne Sponsor sind vorbei
In den vergangenen Jahren bestritt Sebastian Ofner die Spiele ohne Sponsor und musste deshalb aus finanziellen Gründen unter anderem oft auf seinen Trainer bei Matches verzichten. Das soll sich jetzt ändern, denn mit der ACAM Systemautomation GmbH erhält er nun eine helfende Hand: Mit Unterstützung des Leobener Unternehmens als offizieller Sponsor wird Ofner ab der Spielsaison 2023 großzügig gefördert, damit er sein volles Potential auf sportlicher Ebene ausschöpfen kann. „Sebastian Ofner repräsentiert mit seinem außergewöhnlichen Talent, seiner Begeisterung und seinem Engagement sowie mit seinem Ehrgeiz, seiner Gewissenhaftigkeit und seiner Zielstrebigkeit die Werte, die auch ACAM Systemautomation schätzt“, begründet Geschäftsführer Johann Mathais die Entscheidung des Unternehmens. Zudem verbindet Sebastian Ofner und die ACAM Systemautomation GmbH ein besonderes Naheverhältnis, denn sein Vater Hansjörg ist bereits seit rund 40 Jahren im Unternehmen tätig.
Unter die Top 100 der Weltrangliste als Ziel
Das große Ziel von Sebastian Ofner ist es in die Top 100 der Weltrangliste zu kommen. „Ich war immer überzeugt, dass ich es unter die Top 100 schaffen kann. Diese Unterstützung hilft mir persönlich dabei wirklich viel. Damit ist auch eine professionellere Saison möglich, wenn man nicht so sehr ans Geld denken muss“, erläutert Ofner. „Wir wünschen Sebastian Ofner für seine weitere Tenniskarriere alles Gute, möge seine sportliche Karriere mit vielen Erfolgen noch lange ihre Fortsetzung finden“, so Sabine Mathais abschließend.
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