"Rambo Runs the Donau"
Andreas Rambo Ropin startete ins nächste Abenteuer

Am Sonntag startete Andreas Rambo Ropin in sein nächstes großes Ultralaufprojekt: Der Trofaiacher hat sich das Ziel gesetzt, die Donau vom Ursprung in Donaueschingen bis zum Schwarzen Meer entlang zu laufen. Den Weg zum Startpunkt seines eigentlichen Projekts bestreitet Rambo ebenso wie den Heimweg mit dem Rennrad.

TROFAIACH. Am Sonntagmorgen gegen 8.30 Uhr versammelte sich eine Gruppe von Menschen unterschiedlichen Alters in Trofaiach, ein großer Bogen ließ zudem darauf schließen, dass hier an diesem Tag etwas Besonderes vor sich geht. Wer näher kam, erfuhr auch gleich den Grund für den Trubel: Andreas Ropin, auch bekannt als "Rambo", startete an diesem Vormittag in sein nächstes großes Abenteuer.

3.200 Kilometer die Donau entlang

Nach der laufenden Umrundung Österreichs hat sich der Trofaiacher das neue Ziel gesetzt, die Donau entlangzulaufen, und zwar rund 3.200 Kilometer vom Ursprung in Donaueschingen bis ans Schwarze Meer. Doch es wäre nicht Rambo, wäre es damit allein schon genug. Den Weg nach Donaueschingen legt der Extremsportler mit dem Rennrad zurück und auch den Heimweg vom Schwarzen Meer plant er, Pedaltritt um Pedaltritt zu bestreiten – "ökologisch", so Rambo.

Andreas Rambo Ropin hat Großes vor: Zuerst geht es mit dem Rennrad nach Donaueschingen, von wo aus er seinen Ultraulauf die Donau entlang bis zum Schwarzen Meer startete. Nach Hause geht es dann ebenfalls wieder mit dem Rennrad. | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Andreas Rambo Ropin hat Großes vor: Zuerst geht es mit dem Rennrad nach Donaueschingen, von wo aus er seinen Ultraulauf die Donau entlang bis zum Schwarzen Meer startete. Nach Hause geht es dann ebenfalls wieder mit dem Rennrad.
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Ein Projekt, das "erdet"

Grundsätzlich nicht auf den Mund gefallen, war die Nervosität und Anspannung wenige Minuten vor 9 Uhr dann doch zu spüren.

"Kurz vor dem Start bin ich leider meistens so gerührt, dass mir eigentlich die Worte fehlen und ich nur plärren könnte. Ich freue mich schon irrsinnig, dass ich jetzt gleich weg starten kann zum nächsten Großprojekt, einfach um zu zeigen, wie sehr man sein Leben verändern kann."
Andreas Rambo Ropin, Ultraläufer

Es sei weitgehend bekannt, dass er früher ein anderes Leben, "ein bisserl ein schwereres Leben" geführt habe, meinte er mit Blick auf seine frühere Alkoholsucht. Er sei über "sehr viele große Steine gestiegen" und auch heute sei der Weg noch ein wenig steinig. Projekte wie diese brauche er, um sich wieder erden zu können, und allen anderen zu zeigen, "was man aus seinem Leben machen kann", betonte Rambo. 

Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, Familie und Freunde bzw. Freundinnen versammelten sich am Sonntag in Trofaiach, um ihren "Rambo" (Mitte) auf den Weg zu schicken.  | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, Familie und Freunde bzw. Freundinnen versammelten sich am Sonntag in Trofaiach, um ihren "Rambo" (Mitte) auf den Weg zu schicken.
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Und so ging es wenige Minuten später auch schon in die Startaufstellung. Familie, Freundinnen und Freunde, Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter standen Spalier und zählten den Countdown. "Fünf, vier, drei, zwei, eins..." und los ging es für den Trofaiacher in Richtung Deutschland, wo er pünktlich am 1. Mai seinen nächsten Ultralauf starten will. 

Wer Andreas Rambo Ropin auf seinem Weg verfolgen möchte, kann dies auf seiner Website tun!

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