Tischtennis Bundesliga

SV Leoben ist zuhause weiterhin unbesiegt

Am vergangenen Wochenende konnten Martin Bäuerle, Martin Köberl und Phillip Enz von der SV Leoben bei den Heimspielen gegen Stadlau und Sierndorf punkten.

TISCHTENNIS. Die Tischtennisherren der SV Leoben geben zuhause auch in der sechsten und siebten Runde keinen Punkt ab. Am Samstag ging man gegen Stadlau als Favorit in die Partie. Das zeichnete sich im Spielverlauf allerdings nicht eindeutig ab: Phillip Enz und Martin Köberl fanden gegen den Wiener Verteidiger Rainer Hirk kaum ins Spiel und verloren ohne klare Chance.

Enz spielte seine beiden anderen Matches gegen Jair Zelmanovics und Maxime Dieudonné im fünften Satz, konnte aber letztendlich beide knapp für sich entscheiden. Köberl gelang trotz Führung im Entscheidungssatz gegen Dieudonné nichts Zählbares, Zelmanovics besiegte er mit 3:0. Matchwinner des Tages war der Leobener Martin Bäuerle, der alle drei Partien ungefährdet nach Hause holte. Das Endresultat dieses Spieltages war 6:3.

Der Underdog setzte sich durch

In der Sonntagspartie gegen Sierndorf startete man aus Leobener Sicht als Underdog. Enz und Köberl tauschten in der Aufstellung die Plätze, was sich als goldrichtig erwies. Enz besiegte die Nummer Eins der Sierndorfer, Tomas Janci, unerwartet mit 3:0. Köberl besiegte seinen Gegner, Martin Kinslechner, zum ersten Mal. Bäuerle stellte gegen Johannes Maad auf 3:0 für die Sportvereinigung Leoben.

So gut Enz auch startete, gegen Maad sowie auch Kinslechner konnte er sich nicht durchsetzen. Gegen Janci konnten weder Bäuerle noch Köberl etwas ausrichten. In einer äußerst packenden Begegnung bezwang Bäuerle seinen Gegner Kinslechner, ebenso kurzweilig war der Sieg von Körberl über Maad. Im Entscheidungsdoppel setzten sich Bäuerle und Köberl mit 3:1 gegen Janci und Maad durch. Das Endresultat am Sonntag betrug 6:4.

„Die Stadlauer waren wesentlich unangenehmer für uns als gedacht. Wir sind aber froh, diesen Sieg, den wir uns auch zur Aufgabe stellten, eingefahren zu haben. Gegen Sierndorf starteten wir unglaublich, Phillips Sieg über Janci ist ein absoluter Wahnsinn, mit dem man im Vorhinein überhaupt nicht rechnen darf. Mein Sieg über Kinslechner ist auch eine Premiere. Martin ist sowieso in überragender Form. Ins Doppel starteten wir mit breiter Brust und blieben wieder konsequent."
Martin Köberl, Mannschaftskapitän der SV Leoben

Am vierten Tabellenplatz

Das Leobener Doppel Bäuerle und Köberl bleibt weiterhin ungeschlagen, zuhause gewann man bislang alle Begegnungen. Nach zwei weiteren Heimsiegen stehen die Leobener auf dem vierten Tabellenplatz der zweiten Bundesliga. Das Ziel, das man sich setzte, nämlich das Erreichen des oberen Playoffs, wird dadurch immer realistischer.

• SV Leoben vs. TTK Naturfreunde Stadlau: 6:3 (Bäuerle 3:0, Enz 2:1, Köberl 1:2)

• SV Leoben vs. TTV Sierndorf: 6:4 (Bäuerle 2:1, Enz 1:2, Köberl 2:1, Doppel Bäuerle/Köberl 1:0)

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren: