Union JURI Leoben besiegt zum Auftakt zum HLA Meister-Play-Off SG INSIGNIS Handball WESTWIEN mit 26:25(12:13)

Wagesreiter(li.) und Djukic(re.) | Foto: Photo by KP-pictures | D. Angerer
  • Wagesreiter(li.) und Djukic(re.)
  • Foto: Photo by KP-pictures | D. Angerer
  • hochgeladen von Alfred Leithold

Zum Auftakt des HLA Meister-Play-Offs setzte sich Leoben gegen Westwien durch ein Tor von Djukic in letzter Sekunde mit 26:25 durch. Zu Beginn dominierte Westwien das Spiel nach Belieben, erst ein Time-Out rüttelte die Leobener Mannschaft wach. Vor dem Spiel fiel mit Leonardo Querin zudem noch ein Garant für gute Deckungsarbeit bei Leoben aus. Leobens Eigenbauspieler Reinhard Lerchbammer stand daher erstmals von Beginn an in Leobens Abwehr am Parkett. Und er machte seine Arbeit mehr als gut.

Der Start gehörte den Wienern

Westwien war die klar bessere Mannschaft in der 1. Phase des Spiels. Bei Leoben funktionierte wenig. Die Zuordnung in der Abwehr stimmte noch nicht. Marinovic konnte sich noch nicht entscheidend in Szene setzen. Im Angriff scheiterte man immer wieder am gegnerischen Torhüter Uvodic. Die Reißleine musste Leobens Trainer Volker Hage schon nach 12 Minuten in Form eines Time-Outs ziehen. Leoben lag hier mit 3:9 in Rückstand.

Aufholjagd nach Time-Out

Hage hatte anscheinend die richtigen Worte gefunden. Nach dem Time-Out ließen die Leobener bis zur Pause nur noch 4 Treffer zu. Die Abwehr stand viel besser und auch Luka Marinovic wurde immer mehr zur Mauer im Tor. Man kam auf 12:13 an Westwien heran. Fehlwürfe verhinderten sogar einen Vorsprung für Leoben.

Kampf auf Biegen & Brechen in der 2. Halbzeit

Nach der Pause konnte sich zuerst keine Mannschaft richtig absetzen. In der 40.Minute schoss Domagoj Surac mit seinem Treffer zum 19:18 Leoben wieder in Führung. Die Freude währte jedoch nur kurz. Eine 2-Minuten Zeitstrafe für Lerchbammer nutzte Westwien durch Conny Wilcynski mit 3 Treffern. Leoben lag wieder mit 2 Toren in Rückstand.

Die letzte Spielminute brachte die Entscheidung

In der letzten Spielminute konnte Leoben durch David Herrgesell zum 25:25 ausgleichen. Westwien hatte noch Zeit für einen Angriff und nahm davor noch ein Time-Out. 30 Sekunden waren noch zu spielen. Westwiens Rückraumspieler Augustas Strazdas scheiterte mit seinem Wurf an Luka Marinovic und so kam Leoben noch zu einer allerletzten Chance. Leobens Damir Djukic - bis dahin schon 13 Fehlwürfe bei 6 Toren - behielt die Nerven und versenkte mit einem wunderschönen Wurf den Ball zum 26:25 Sieg im Kreuzeck. Mit dem Ball im Tor ertönte auch die Schlußsirene. Leoben hat es geschafft. Der erste Sieg im Meister-Play-Off ist eingefahren.

Volker Hage zum Spiel: "Durch den Ausfall von Leo Querin hatten wir ein zusätzliches Handicap. Reinhard Lerchbammer hat seine Aufgabe jedoch von Beginn weg sehr gut übernommen. Er hat wirklich eine Top-Partie über 60 Minuten in der Abwehr abgeliefert. Zu Beginn machten wir zu viele Fehler. Beim Stand von 3:9 mussten wir reagieren. Nach dem Time-Out klappte Abwehr und Angriff viel besser. Auch Luka konnte mehr Bälle halten mit Hilfe der besseren Deckung. Wir hätten zur Pause schon führen können. Nach der Pause lagen wir in Unterzahl dann wieder mit 2 Toren in Rückstand. Am Ende traf Damir Djukic mit einem Jahrhundertwurf ins Kreuzeck. Wir sind natürlich erleichtert und glücklich über diesen Sieg."

Conny Wilczynski (Westwien): “Wir haben am Schluss einfach zu viele Fehler gemacht und hatten dann auch noch das nötige Glück mit Abprallern nicht auf unserer Seite. Schade drum, jetzt gilt es darum, im nächsten Spiel, dem Wiener Derby, wieder zu alter Stärke zurückzufinden.” (Quelle: www.hla.at)

Kader und Tore: Marinovic (Best Player Award), Hurich; Djukic(7), Maretic(6), Zeiner(5/1), Surac(4), Herrgesell(2), Monschein(2), Illmayer, Lerchbammer, Querin, Schwarz, Wulz

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bedingungslos geliebt: Den Muttertag nehmen Kinder jeden Alters zum Anlass, ihren Mamas einmal "Danke" zu sagen.  | Foto: Unsplash / Gabe Pierce
2

Zum Muttertag "danke" sagen
Wertschätzung für unsere unbezahlbaren Mamas

Am Muttertag heißt es "danke" sagen: Ob mit Blumen, Schokolade, einem Gedicht oder Frühstück, am 12. Mai werden die Mütter dieses Landes gefeiert, denn sie leisten an 365 Tagen im Jahr Großartiges. BEZIRK LEOBEN. Mütter leisten Unglaubliches, tagein, tagaus und dafür gebührt ihnen Dank. Seit 1914 wird in Österreich jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert – heuer ist es am 12. Mai so weit. Dabei stellt dieser Tag nicht nur einen besonderen Tag für alle Mütter dar, die sich zu...

  • Stmk
  • Leoben
  • Manuela Kaluza

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.