AMS: Intensive Nutzung der Kurzarbeit im Bezirk Leoben

Helmut Wiesmüller, Geschäftsstellenleiter des AMS Leoben. | Foto: Wilke/mediendienst
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Neben der Steigerung der Arbeitslosigkeit im Bezirk Leoben im Vergleich zu Ende März 2019 um 68,8 Prozent oder 1.067 Personen, ging gleichzeitig die Beschäftigtenzahl um 4,5 Prozent auf 22.167 Personen zurück.

"Mitte April 2020 waren im Bezirk Leoben beinahe 2.800 Personen arbeitslos vorgemerkt. Durch die von der Bundesregierung geschaffene Neuregelung der Kurzarbeit, die sehr gut angenommen wird, kann hoffentlich die weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit eingedämmt werden", berichtet Helmut Wiesmüller, der Geschäftsstellenleiter des AMS Leoben.  

Zahlreiche Anträge auf Kurzarbeit

Seit der Bekanntgabe der Kurzarbeitsmöglichkeit haben beinahe alle Unternehmungen aus dem Bezirk Leoben unsere Beratungen in Anspruch genommen und es wurden bereits für ca. 500 Unternehmen Anträge auf Kurzarbeit für über 7.000 Dienstnehmer bewilligt, wobei noch laufend neue Anträge gestellt werden. Die ersten Auszahlungen für März finden bereits statt nachdem seit 20. April 2020 die Möglichkeit zur Abrechnung der Kurzarbeitsbeihilfe besteht.

Genaue Zahlen folgen

Wie viele Personen insgesamt betroffen sein werden, kann derzeit noch nicht gesagt werden. "Wenn ein Betrieb in einem Monat Kurzarbeit durchführt, zahlt er neben dem Lohn bzw. Gehalt für die geleistete Arbeit auch das Kurzarbeitsgeld an die Beschäftigten aus. Er gibt im Folgemonat eine Abrechnungsliste mit allen Beschäftigten in ein Abrechnungstool über das eAMS-Konto ein und erhält die Kurzarbeitsunterstützung ausbezahlt. Nachdem die Unterlagen eingegangen sind, werden sie mit Unterstützung von Betriebsprüfern der Gesundheitskasse und der Buchhaltungsagentur des Bundes geprüft. Wegen der nachträglichen Abrechnung liegen dem AMS die Daten zur tatsächlich realisierten Kurzarbeit erst im Nachhinein vor", erklärt Wiesmüller.

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