Montanuniversität
Auszeichnung für Projekt mit Leobener Beteiligung

Stefan Spirk (l.) von der Technischen Universität Graz und Wolfgang Kern von der Montanuniversität Leoben wurden für ihr Forschungsprojekt "LignoBatt" mit den Energy Globe Styria Award 2021 ausgezeichnet.  | Foto: Werner Krug
  • Stefan Spirk (l.) von der Technischen Universität Graz und Wolfgang Kern von der Montanuniversität Leoben wurden für ihr Forschungsprojekt "LignoBatt" mit den Energy Globe Styria Award 2021 ausgezeichnet.
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Die Montanuniversität Leoben konnte mit der Entwicklung von zwei Verfahren erneut wichtige Forschungserfolge verzeichnen. Ein Projekt mit Leobener Beteiligung wurde sogar mit dem Energy Globe Styria Award 2021 ausgezeichnet. 

LEOBEN. Im Projekt „LignoBatt“ beschäftigt sich der Lehrstuhl für Chemie der Kunststoffe an der Montanuniversität Leoben als Projektpartner gemeinsam mit dem Institut für Biobasierte Produkte und Papiertechnik der TU Graz (Projektleitung) mit dem innovativen Design von umweltfreundlichen Stromspeichern aus Abfallprodukten. Im Zuge dessen konnte ein neues Recyclingverfahren für Reststoffe aus der Papierherstellung entwickelt werden, das im Juni mit dem Landespreis Energy Globe Styria Award 2021 ausgezeichnet wurde. Mit dem Projekt haben die beiden Hochschulen aus ökonomischer Sicht den Grundstein für einen neuen Wertschöpfungskreislauf in der Papier- und Zellstoffindustrie gelegt und dabei auch zahlreiche weitere Vorteile für die Batteriebranche geschaffen.

Einsatz von Aluminium im Transportsektor

Die Montanuniversität Leoben konnte kürzlich einen weiteren Forschungserfolg erzielen. Diesmal am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie: Um den Ausstoß klimaschädlicher Abgase zu reduzieren, setzen Automobilhersteller verstärkt auf Aluminium. Das immer komplexer werdende Design der Karosserie-Außenhaut, etwa Motorhauben, Türverkleidungen, und Kofferraumdeckel, hat allerdings zur Folge, dass auch die Anforderungen an den Werkstoff immer größer werden. Forschern des Lehrstuhls für Nichteisenmetallurgie der Montanuniversität Leoben rund um Stefan Pogatscher ist es gelungen, ein komplett neuartiges Wärmebehandlungs-Konzept zu entwickelt. Mit dem Verfahren, das anstatt des üblichen raschen Abschreckens auf rasches Aufheizen setzt, ist es möglich, konventionelle Aluminium-Legierungen unter Beibehaltung einer hohen Festigkeit leichter verformbar zu machen.

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