Leobener Wirtschaftsfrühstück
Die Stadt Leoben hat 2023 einiges vor

Bürgermeister Kurt Wallner stellte im Rahmen des Wirtschaftsfrühstück die diesjährigen Pläne der Stadt Leoben vor. | Foto: Klaus Pressberger
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Die Stadtgemeinde Leoben lud im Rahmen des ersten Leobener Wirtschaftsfrühstück im Jahr 2023 in das Neue Rathaus, um einen Ausblick auf die diesjährigen Vorhaben zu geben.

LEOBEN. Das 15. Jahr des Leobener Wirtschaftsfrühstücks startete mit einem Wirtschaftsfrühstück im Neuen Rathaus, zu dem Organisator Sigi Nerath eingeladen hatte. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Co. ließen sich den unternehmerischen Austausch auch heuer nicht entgehen und folgten dieser Einladung. Bürgermeister Kurt Wallner ergriff im Zuge des Wirtschaftsfrühstücks der Stadtgemeinde Leoben die Gelegenheit, um den Anwesenden einen Ausblick auf die diesjährigen Projekte des „grünen Zentrums der Obersteiermark“ zu geben.

Sigi Nerath durfte wieder zahlreiche Gäste beim 152. Leobener Wirtschaftsfrühstück begrüßen. | Foto: Klaus Pressberger
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Nachhaltige Investitionen in die Stadt

Aktuell stehe die Stadt Leoben wie viele andere Städte vor einer herausfordernden Situation durch die hohe Inflation, die gestiegenen Zinsen und die explodierenden Baukosten sowie durch die Energiekrise und die Veränderungen in der Arbeitswelt. Obwohl die Stadt deshalb in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sei, werden in diesem Jahr rund 20 Millionen Euro in die städtische Infrastruktur investiert und zahlreiche Akzente für Nachhaltigkeit, Bildung und Kinderbetreuung gesetzt.

„Wir arbeiten an dem Ziel, eine attraktive Stadt mit sehr hoher Lebensqualität zu sein“, so Bürgermeister Kurt Wallner. | Foto: Klaus Pressberger
  • „Wir arbeiten an dem Ziel, eine attraktive Stadt mit sehr hoher Lebensqualität zu sein“, so Bürgermeister Kurt Wallner.
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„Trotz der großen Herausforderungen, mit denen wir aktuell konfrontiert sind, geht die Stadt Leoben ihren Weg konsequent weiter und investiert heuer rund 20 Millionen als Booster für die heimische Wirtschaft. Wir wollen unseren Status als Ankerstadt weiter ausbauen, dabei jedoch möglichst ressourcenschonend und nachhaltig vorgehen und der Leobener Bevölkerung ein qualitätsvolles Leben mit zahlreichen Angeboten in verschiedenen Bereichen ermöglichen.“
Bürgermeister Kurt Wallner

Der Fokus liegt dabei auf nachhaltige, klimaschonende Projekte, um die Stadt sowohl für die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner, als auch für kommende Generationen attraktiv und zukunftsfit zu gestalten.

Das erste Leobener Wirtschaftsfrühstück des Jahres war gut besucht. | Foto: Klaus Pressberger
  • Das erste Leobener Wirtschaftsfrühstück des Jahres war gut besucht.
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Eine Innenstadt mit Zukunft

Neben Infrastrukturprojekten wie eine Straßensanierung der Gösserstraße und Investitionen in eine qualitative Wasserversorgung stehen in diesem Jahr auch Planungsarbeiten für eine Neugestaltung des Leobener Hauptplatzes an. Ebenso vorgesehen ist eine Detailplanung zur Schaffung von Begegnungszonen in der Innenstadt, wie sie im Rahmen des Beteiligungsprozesses „Zukunft Innenstadt“ angeregt wurde. Die Umsetzung der einzelnen Abschnitte von der Homann- und Straußgasse über einen Teil der Gösserstraße bis hin zur Glacisgasse erfolgt ab dem Jahr 2024. Weiters werden heuer rund 700.000 Euro in den Ausbau und die weitere Verdichtung des Fernwärmenetzes investiert.

Der Austausch stand auch bei diesem Wirtschaftsfrühstück wieder im Zentrum. | Foto: Klaus Pressberger
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Öffentlicher Verkehr soll zunehmend grün werden

Der kommunale Fuhrpark wird schrittweise auf nachhaltige Antriebsformen umgestellt und auch die städtische Busflotte wird im Zuge der Fuhrparkerneuerung zunehmend grün. Dieses Jahr wird daher ein zwölf Meter langer Elektro-Linienbus bei den Stadtwerken zum Einsatz kommen. 80 Prozent der Mehrkosten, die für den Kauf eines elektrisch angetriebenen Busses anfallen, werden durch das staatliche Förderprogramm für emissionsfreie Busse und Infrastruktur (EBIN) ersetzt.

Fokus auf Solarenergie

Die Ladung der E-Fahrzeuge wird künftig durch eine Photovoltaikanlage am Dach des Zentralbetriebsgebäudes der Stadtwerke erleichtert. Auch der Kindergarten in Göß wird im Rahmen der Dachsanierung mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, ebenso wie die Kindergärten Mühltal und Donawitz. Die Nutzung der ehemaligen Deponie in Seegraben zur Generation von Solarenergie wird aktuell geprüft.

Die Benivas sorgten für das köstliche Essen beim Wirtschaftsfrühstück. | Foto: Klaus Pressberger
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Ebenfalls verhandelt wird der weitere Ausbau der Geh- und Radwege Richtung St. Michael. Fix hingegen sind Verbesserungen entlang der Strecke nach Niklasdorf sowie ein öffentlicher Geh- und Radweg zum neuen Kindergarten in Mühltal. Die Umsetzung des Bildungszentrums Fröbelgasse, das bis Anfang 2025 entstehen soll, rückt mit der Wahl eines Siegerprojektes im Februar ein Stück näher.


Folgende Projekte sind für 2023 vorgesehen:

Infrastruktur
Sanierung und Neugestaltung des Hauptplatzes
Straßen- und Kanalsanierungen
Wasserschutz im Tollinggraben
Regenwasserkanal in der Münzenbergstraße
Sanierung der Quellschutzgebiete/Hochbehälter
Investitionen in die Feuerwehren
Geländeentwicklung des ehemaligen Bahnhof Hinterberg
Begegnungszonen in der Innenstadt

Umwelt und Verkehr
Ausbau der Fernwärme
Solarenergie für den Wirtschaftshof und die Stadtwerke
Solarenergie an der ehemaligen Deponie Seegraben
Digitale Baumerfassung (Greehill)
Klimafreundliche Kommunalfahrzeuge
Start für grüne Busflotte

Wohnen
Wohnungssanierungen

Generationen
Fertigstellung des Kindergarten Mühltal
Bildungszentrum Fröbelgasse
Wiederaufbau des Kindergarten Donawitz
Dachsanierung des Kindergarten Göß

Kultur
Aktivstationen im MuseumsCenter

Sport und Freizeit
Weiterer Ausbau der Geh- und Radwege
Attraktivierungsmaßnahmen für das Asia Spa


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