Steuersenkung 2016: Gefordert und durchgesetzt

- <b>Herbert Mandl, </b>Vorsitzender des LandespensionistInnenausschusses der Pro-Ge.
- Foto: KK
- hochgeladen von Nadine Ploder
Lange Zeit wurde verhandelt und gefeilscht, nun ist es soweit! Ab 1. Jänner 2016 wird die Steuersenkung wirksam. Mit einem Volumen von 5,2 Milliarden Euro ist es die größte Steuersenkung in der zweiten Republik. Durchgesetzt wurde dabei eine wichtige Forderung der Arbeitnehmervertretungen: Der Eingangssteuersatz von 36,5 Prozent wurde auf 25 Prozent herabgesetzt. Dies ist gerade für PensionsbezieherInnen im unteren Einkommensbereich besonders bedeutsam.
Für Pensionisten, die keine Steuer bezahlen, gibt es erstmalig eine Steuergutschrift/Negativsteuer von 110 Euro pro Jahr. Offen ist nach wie vor der Anspruch auf diese Steuergutschrift für rund 230.000 Bezieher einer Ausgleichszulage. Der Pro-Ge LandespensionistInnenausschuss Steiermark mit dem Vorsitzenden Herbert Mandl hat in einer Resolution an Bundeskanzler, Sozialminister, Finanzminister und Vertreter in den Parlamentklubs die Forderung erhoben, die Steuergutschrift auch für die Einkommensschwächsten bei den Pensionisten mit Jahresanfang in Kraft treten zu lassen.
"Möglich wurde diese bedeutende Maßnahme nur durch die Organisation einer Unterschriftenaktion durch ÖGB und AK sowie durch das Mitwirken aller BetriebsratsfunktionärInnen und dem unermüdlichen Einsatz aller PensionistenvertreterInnen. So konnten über 900.000 Unterschriften in einer sehr kurzen Zeit gesammelt werden. Dafür gebührt allen Mitakteuren ein besonderer Dank. Ohne deren großartigen Einsatz und Nachdruck hätte unsere Regierung diese Steuerreform nicht beschlossen", erklärt Herbert Mandl.
"Es muss endlich Schluss sein mit der Abzockerei und einseitigen Belastung von ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen", meint der Vorsitzende- Stellvertreter der PRO-GE PensionistInnen Steiermark, LAbg.a.D. Kurt Gennaro.
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