Türkisches Café International sorgte für viele Überraschungen
Beim Café International stand nicht nur der kulinarische, sondern auch der musikalische Hochgenuss im Mittelpunkt.
LEOBEN. Beim ersten Café International des neuen Jahres, das kürzlich wie gewohnt in den Räumlichkeiten des Café Mitt'n drin stattfand, drehte sich diesmal alles um die Türkei. Dabei sorgte das Team rund um Betül Ecce für einen ganz besonderen Café-Nachmittag mit vielen Überraschungen.
Kulinarische Besonderheiten
Bereits als Willkommensgruß wurde den Gästen ein Quittensirup gereicht, der wie der Bulgur Salat, die Karottenbällchen und Börek köstlich schmeckte. Ebenfalls für große Begeisterung sorgten türkische Spezialitäten wie Baklava, Sesamringe und Aschure oder der türkische Kaffee und Tee. Aber nicht nur das leibliche Wohl der Gäste stand diesmal im Vordergrund, auch musikalischer Hochgenuss war angesagt.
Überraschender Musikgenuss
Der aus Uruguay stammende Musiker Juan Carlos Sungurlian Barsumian mit armenischen Wurzeln folgte der Einladung seines Freundes Latif Yalcinoglu ins 'türkische Café' in Leoben. Er ist nicht nur Meister der klassischen Gitarre, sondern auch des Jazz und profunder Kenner der südamerikanischen Musik. Sein Studium absolvierte er an den Konservatorien in Montevideo, Yerevan und an der Musikhochschule in Graz, wo er jetzt auch mit seiner Familie lebt. Zusammen mit Latif Yalcinoglu an der Oud (Langhalslaute) spielte er türkische Volkslieder, gesanglich begleitet von Oxana Yalcinoglu und Negar Kiani. Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert, denn mit einem solchen Konzert hatten sie nicht gerechnet.
Platz für alle Menschen
Das Cafè ist immer ein Treffpunkt einheimischer Gäste und internationaler Studierender und eine türkische Studentin hat dies so zum Ausdruck gebracht: "Hier spielen unsere Nationen oder Religionen und unsere Hautfarbe keine Rolle, hier ist immer Platz für alle Menschen. Ich glaube eigentlich nicht, dass der Weltfrieden ein Traum ist. Hier in Leoben, beim Café International treffen sich Menschen unterschiedlicher Nationen, sie sitzen zusammen, sie unterhalten sich und lachen. Das ist ein Vorbild für uns alle und ich freue mich, dass ich dabei sein darf."
Nächster Termin
Das nächste "internationale Café" findet am Samstag, 17. Februar, von 14 bis 17 Uhr statt. Als Gastgeber wird sich dann Indien präsentieren.
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