Gebündelte Kräfte bei der Lebenshilfe

VertreterInnen der „Lebenshilfe·3“ mit Staatssekretärin Muna Duzdar bei der feierlichen Verleihung des CAF-Gütesiegels im Bundeskanzleramt Wien. | Foto: KK
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LEOBEN/BRUCK/LIEZEN. Begonnen hat die Zusammenarbeit der drei Lebenshilfen, die gemeinsam mehr als 380 Mitarbeiter beschäftigen und jährlich rund 1100 Kunden auf ihrem Lebensweg fördern und begleiten, im Jahr 2013. Damals entschloss man sich, die Verwaltungsabläufe nach EU-Richtlinien und -Standards zu optimieren und sich zertifizieren zu lassen. Am 7. Dezember des Vorjahres wurden die drei Lebenshilfen schließlich im Bundeskanzleramt als europaweit erste soziale Organisation mit dem Gütesiegel des gemeinsamen Bewertungsrahmens „Common-Assessment-Framework“ (CAF) ausgezeichnet.

Ständige Verbesserungen

Auf den Alltag bezogen bedeutet CAF, dass Führungskräfte und Mitarbeiter der Lebenshilfe gemeinsam die Stärken und Verbesserungspotenziale bewerten, um die eigenen Leistungen und Verwaltungsabläufe zu überprüfen und ständig an Verbesserungen zu arbeiten. „Diese Qualitätszertifizierung ist für uns ein wichtiges strategisches Instrument, um auf die immer komplexeren Aufgaben in der sozialen Arbeit optimal reagieren zu können. Wir bündeln unsere Kräfte und unser Wissen, damit wir für unsere Kundinnen und Kunden die bestmöglichen Lebens- und Arbeitsbedingungen schaffen können. Zudem ist eine abgestimmte, koordinierte und überprüfte Vorgehensweise mit dem Land Steiermark festgelegt worden. So arbeiten wir kosten- und wirkungsorientiert und haben transparente Kennzahlen“, berichtet Ferenc Ullmann, Sprecher der LH 3 sowie Geschäftsführer der Lebenshilfe Leoben.

Richtungsweisende Projekte

Aus der Zusammenarbeit der LH 3 haben sich bereits richtungsweisende Projekte entwickelt, wie zum Beispiel die einzigartige Kooperation mit der Billa AG. In ingesamt sieben Billa-Filialen der nördlichen Steiermark werden Food- und Non-Food-Produkte „mit dem sozialen Etwas“ angeboten, die in den Werkstätten der Lebenshilfe Leoben, Bruck und Ennstal hergestellt werden. Zudem stellt Billa Lehr- und Praktikumsplätze im Bereich der beruflichen Integration zur Verfügung. Auch im Bereich „Green Care – Soziale Waldarbeit“ in Kooperation mit dem Steiermärkischen Waldverband und dem Unternehmen Lieco hat sich die LH 3-Partnerschaft bereits bewährt. Für 2017 sind weitere Projekte geplant.

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