Kinder lernen, Unfälle zu vermeiden

Der Kneipp Kindergarten St. Michael besuchte die BÄRENBURG und die Kinderchirurgie Graz. | Foto: Grosse schützen Kleine
  • Der Kneipp Kindergarten St. Michael besuchte die BÄRENBURG und die Kinderchirurgie Graz.
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ST. MICHAEL/GRAZ. 44 Kindergartenkinder des Kneipp Kindergartens St. Michael besuchten kürzlich im Rahmen des Projekts „KinderSicherer Bezirk Leoben“ das Kindersicherheitshaus BÄRENBURG und die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie in Graz. Dort erfuhren sie, wie sie sich einfach und wirksam vor Unfällen schützen können. Und was sie – sollte trotz aller Vorsicht mal etwas passieren – im Spital erwartet.

Unfall als häufigste Todesursache

Jährlich werden rund 125.000 Kinder nach Unfällen in Österreichs Spitälern behandelt. Der Unfall ist die zweithäufigste Todesursache im Kindesalter, im Kleinkindalter gar die häufigste.
Im Kindersicherheitshaus BÄRENBURG, betrieben vom Verein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE, dreht sich deshalb alles um häufige Ursachen für Kinderunfälle und deren Vermeidung. „Auf der BÄRENBURG-Erlebnistour werden Kinder mit dem Thema Sicherheit zuhause, im Straßenverkehr, beim Sport und in der Freizeit auf spannende und greifbare Weise vertraut gemacht. Ziel ist es, für das Thema Kindersicherheit zu sensibilisieren, das Bewusstsein der Kinder zu schärfen und ihnen zu zeigen, wie viel sie selbst für ihre eigene Sicherheit tun können“, so Holger Till, Präsident von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und Vorstand der Grazer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie.

Wie funktioniert Röntgen?

Neben der BÄRENBURG-Führung nutzten die Kinder außerdem die Gelegenheit, die benachbarte Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie kennenzulernen. Dort erfuhren sie, wie das Röntgen funktioniert, wie man einen Gips anlegt und wie ein Schockraum aussieht. PatientInnen erzählten den Kindern, warum sie ins Spital mussten. „Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mal ein Unfall passieren, wissen die Kinder so, was im Krankenhaus in etwa auf sie zukommen wird. Unsicherheiten und Ängste werden gelindert“, erklärt Till.
Der Co-Vorsitzende des Lenkungsausschusses „KinderSicherer Bezirk Leoben“, Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner gehört zu den großen „Fans“ der BÄRENBURG: „Ich empfehle jedem, das Kindersicherheitshaus zu besuchen, da hier eindrucksvoll dargestellt wird, wie man seinem Kind viel Leid durch einen schweren oder „unnötigen“ Unfall ersparen kann.“
Weitere Informationen und Anmeldung zu den BÄRENBURG-Führungen:
0316 / 385 13 699 bzw. www.baerenburg.at

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