Murchallenge- Herausforderung Mur
Am 15.9. 2018 fand die Murchallenge statt. Ein internationales Rennen von Kajak -, Surfski-, Skijak, SUP – und Raftbootfahrern von Großlobming bis Leoben. 45 km Flussfahrt bei moderaten Wasserbedingungen, aber bestem Wetter.
Fast 200 Paddler nahmen am Rennen teil. Die Österreichische Wasserrettung unter der Leitung von Susanne Kamencek sicherte die Strecke mit 17 Spezialisten für Fließ- und Wildwasser, Hovercraftpiloten und Schiffsführern an den neuralgischen Punkten ab. Luftkissenfahrzeug und Rettungsboot sorgten auch an unzugänglichen Stellen für schnelle Hilfe. Dies geschah in Abstimmung mit dem Veranstalter, der auch Safety Paddler des ATUS Zeltweg und der Naturfreunde am Wasser hatte, und auch den Bezirkshauptmannschaften Leoben und Murtal. Es gab diverse Hilfeleistungen aber keine Unfälle.
Die Murchallenge hat gezeigt, dass das Interesse an Aktivitäten auf der Mur sehr groß ist und von sehr vielen gerne angenommen wird, auch Privatpersonen ohne Klubmitgliedschaften.
Dringender Aufruf der ÖWR an alle, die in Flüssen schwimmen oder diese mit Booten befahren: Bitte achtet auf richtige, geeignet Ausrüstung, tragt Helme und Schwimmwesten (auch beim Schwimmen im Fluss), erkundigt euch bei Spezialisten über die Gefahren, die im Fluss lauern. (z.B. bei der ÖWR).
Erwähnenswert: auf den gesamten 45 km der Murchallenge gibt es nur drei Zugänge zur Mur, über die auch Boote oder das Hovercraft zu Wasser gebracht werden können: Apfelberg, St. Michael und Leoben. Die gesamten Murufer sind so stark bewachsen, dass der Zugang sogar für Wasserretter mit Rettungsmaterial kaum möglich ist. Speziell bei der Erschließung neuer Freizeitangebote wie z.B der Mur, sollten hier dringend Lösungen gefunden und Abhilfe geschafft werden.
MK
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