Bewegung am Polsterlift: Die letzte Finanzierungshürde ist genommen

Die beiden Geschäftsführer der Präbichl Bergbahnen Johann Roth, Walter Hubner, LH-Stv. Michael Schickhofer mit den Sprechern der Initiative "Polsterlift Neu" Horst Kodritsch und Herbert Hiebler (v.l.). | Foto: Land Steiermark/Fladischer
  • Die beiden Geschäftsführer der Präbichl Bergbahnen Johann Roth, Walter Hubner, LH-Stv. Michael Schickhofer mit den Sprechern der Initiative "Polsterlift Neu" Horst Kodritsch und Herbert Hiebler (v.l.).
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GRAZ, VORDERNBERG. Im Juli des Vorjahres wurde die Rettung des Einser-Sessellifts durch Initiative von LH-Stv. Michael Schickhofer, der Präbichl-Bergbahnen-Geschäftsführung und der Bürgerinitiative „Polsterlift Neu“ bekanntgegeben.
Die zuständigen Behörden stellten nach einer Prüfung fest, dass weitere Maßnahmen – insbesondere im Lawinenschutz – erforderlich sind.  Daher erhöhte sich das ursprünglich geplante Investitionsvolumen von 1,5 Millionen auf 1,75 Millionen Euro. 875.000 Euro wurden aus dem Ressort von LH-Stv.  Schickhofer finanziert, die übrige Hälfte durch Sponsoren und einer Spendenaktion der mitwirkenden Bürgerinitiative „Polsterlift-Neu“.

Investition in den Lawinenschutz

Der letzte Baustein, der noch für die Generalsanierung des traditionsreichen Einser-Sessellifts fehlt, ist ein umfangreicher Lawinenschutz. Daher ist eine weitere Investition von rund 300.000 Euro nötig.
Nach vielen Gesprächen mit dem Liftbetreiber und Bürgerinitiative steht jetzt fest, dass sich abermals der für die Regionen zuständige Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer für das Skigebiet am Präbichl einsetzen wird: „Es ist schön, einen Lift auf den Berg zu haben. Aber wir wollen und müssen natürlich auch die Sicherheit der Skifahrer und Skifahrerinnen gewährleisten. Ohne Lawinenschutzmaßnahmen wird der Einser-Sessellift nicht in Betrieb gehen. Für mich ist daher klar, dass ich auch dieses Projekt finanziell unterstützen werde. Auch Sponsoren und Private haben bereits einen Beitrag geleistet bzw. werden wieder einen Beitrag leisten.“
Damit soll das Projekt des Einser-Sesselliftes auf den Polster nun endgültig in die Umsetzung gehen.

Inbetriebnahme im Frühjahr 2019

Der Zeitplan sieht vor, dass die Ausschreibungsphase bald beginnt. Sobald der Zuschlag erteilt wird, werden die nötigen Bauarbeiten unverzüglich in Angriff genommen. „Jetzt sollte nichts mehr dazwischenkommen“, betont LH-Stv. Michael Schickhofer, „aufgrund der weiteren erforderlichen Baumaßnahmen wird der Polstersessellift voraussichtlich im Frühjahr 2019 in Betrieb genommen.“ Ursprünglich war die Inbetriebnahme für Sommer 2018 vorgesehen.

Schickhofer setzt Signal

Für Schickhofer ist dieses Projekt eine Herzensangelegenheit: „Die Wiederinbetriebnahme signalisiert den Menschen einen Aufbruch hin zu einer aufstrebenden Region mit Zukunft. Ich will in der Region ein starkes Zeichen setzen.“

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