Beim Leobener Wirtschaftsfrühstück wurde maßgeschneiderte Ausbildung serviert
Zum bereits 115. Mal fand heute ein Wirtschaftsfrühstück in Leoben statt. Gastgeber war dieses Mal das "zam – Zentrum für Ausbildungsmanagement".
LEOBEN. Nach den beiden vergangenen Wirtschaftsfrühstücken am Sportplatz Hinterberg und im Autohaus Porsche, stand das jüngste Leobener Netzwerktreffen ganz im Zeichen der Ausbildung. "Ohne Arbeit als Basis könnte man sich auch Luxus und Sport nicht leisten", stellte Vizebürgermeister Maximilian Jäger eingangs fest. Nicht zuletzt aus diesem Grund fand das 115. Leobener Wirtschaftsfrühstück in der zam-Regionalstelle Leoben statt.
Neue Perspektiven für Frauen
Das "zam – Zentrum für Ausbildungs-Management" hat es sich zum Ziel gesetzt, Frauen sowie Unternehmen neue Perspektiven zu geben. In enger Zusammenarbeit mit dem AMS soll so eine zielgerichtete Ausbildung ermöglicht werden. Helmut Wiesmüller, der Geschäftsstellenleiter des AMS Leoben, erklärte dazu: "Wir versuchen, den Bedarf der Wirtschaft abzudecken." So fänden durch das Ausbildungsprogramm immer mehr Frauen ihren Weg vor allem auch in die Technik.
Wichtiges Zusammenspiel
Das Angebot von zam richtet sich daher einerseits an arbeitslose Frauen, die sich durch eine fundierte Aus- und Weiterbildung beruflich verbessern möchten. Andererseits auch an Unternehmen, die berufliche Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen als wesentlichen Aspekt betrieblicher Entwicklungen verstehen. In Leoben fungiert die zam-Regionalstelle bereits seit acht Jahren als solche Schnittstelle zwischen arbeitssuchenden Frauen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
Maßgeschneiderte, duale Ausbildung
Als Herzstück zur Erschließung neuer, zukunfts- und wirtschaftsorientierter Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen dienen die zam-Modellausbildung und die zam-Zielgruppenstiftung, die eine maßgeschneiderte, duale Ausbildungsform ermöglichen. So wird es Frauen ermöglicht sowohl die praktische Ausbildung in einem Unternehmen, als auch die theoretische Ausbildung in einer Bildungseinrichtung oder Berufsschule zu absolvieren. Die gesamte Ausbildung wird durch das zam begleitet. "Unsere Stiftungen haben eine Erfolgsquote von über 70 Prozent. Das bedeutet, dass über 70 Prozent nach der Ausbildung übernommen werden", erklärte Anita Bauer, die zam-Regionalleiterin.
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