Leopoldstadt
Dianabad vor dem Aus?

Das Dianabad in der Lilienbrunngasse ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt.  | Foto: Dorit Arndt
  • Das Dianabad in der Lilienbrunngasse ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt.
  • Foto: Dorit Arndt
  • hochgeladen von Kathrin Klemm

Noch bis 2020 wird das Bad in der Lilienbrunngasse privat betrieben. Danach könnte es Wohnungen und Büros weichen.

LEOPOLDSTADT.  Seit das Dianabad 1810 seine Türen öffnete, wurde es bereits vier Mal völlig umgebaut. Auch die Betreiber wechselten die letzten Jahrzehnte. Den vierten Neubau förderte 2000 die Stadt Wien unter der Bedingung, dass der Betreiber ein privater ist.

Nun läuft die Zeit für den derzeitigen Betreiber Raiffeisen-Holding-NÖ-Wien langsam aus.


Ungewisse Zukunft

Was nach Ablauf des Abkommens mit dem Bad passiert, ist noch ungewiss: Die Stadt Wien will das Bad nach wie vor nicht übernehmen. Auch die Raiffeisen-Holding hält sich über etwaige Pläne bedeckt: "Die Zukunft ist noch kein Thema."

Aktuell geht die Stadt Wien von einem sehr desolaten Zustand des Dianabades aus. "Vielleicht gibt es jemand anderen, der 40 Millionen ausgeben kann", sagt Martin Kotinsky von der MA 44, Wiener Bäder. Denn es fehle der Stadt an den finanziellen Mitteln für Reparatur, Miete und Führung der Freizeitanlage. Außerdem passe das Dianabad nicht in das Konzept der Stadt, denn es sei ein reines Vergnügungsbad. Dagegen haben alle städtischen Bäder ein Sportbecken und werden für den schulischen Betrieb genützt.

Erhalt gefordert

Der Bezirk hofft auf eine Weiterführung. "Die Leopoldstadt braucht ein ganzjähriges Bad. Wir sollten über ein modernes Schwimmsportzentrum reden", meint Grünen-Bezirkschefin Uschi Lichtenegger. Seitens der FPÖ besteht die Angst, das Bad müsse bald Büros und Wohnungen weichen. Dies wäre ein trauriger Verlust, vor allem für Familien, so FPÖ-Chef Franz Lindenbauer. Auch die Bezirks-ÖVP setzt sich für eine Weiterführung ein. "Obwohl der Bezirk ständig wächst, gibt es kein öffentliches Schwimmbad", kritisiert NEOS-Bezirksrat Christian Moritz die derzeitige Situation.

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