10 Millionen Euro für Schulkinder
Sanierung und Erweiterung des Sperlgymnasiums bis 2020
Baustart: Die Erweiterung des Sperlgymnasiums soll bis 2020 fertig sein. Die Arbeiten kosten 10 Millionen Euro.
LEOPOLDSTADT. Das Sperlgymnasium in in der Kleinen Sperlgasse 2c ist eines der ältesten Gymnasien in Wien. Aktuell besuchen 540 Jugendliche die Leopoldstädter Schule, die aktuell im Bildungsquartier in der Seestadt Aspern unterrichtet werden. Grund ist die große Sanierung des Sperlgymnasiums sowie ein moderner Zubau.
Insgesamt zehn Millionen Euro investiert die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in die Bauarbeiten im Auftrag des Bildungsministeriums. "Am 24. August 2020 soll der Schlüssel übergeben werden", erzählt Erich Eigelsreiter, Direktor des Sperlgymnasiums. Demnach soll der Unterricht ab Herbst 2020 regulär im neuen Gebäude im 2. Bezirk stattfinden. Aktuell laufen die Arbeiten nach Zeitplan. "Ich bin zuversichtlich, dass alles rechtzeitig bis 2020 fertig wird", so der Direktor.
Barrierefreiheit
Die Sanierung des bestehenden Schulgebäudes ist bereits in vollem Gange. Seit vergangenem Sommer werden die Oberflächen und Haustechnik erneuert sowie der Brandschutz auf den aktuellsten Stand gebracht. Darüber hinaus wird das ganze Haus barrierefrei gemacht. "Die Sanierung wird diesen September oder Oktober abgeschlossen", erzählt Eigelsreiter.
Der neue Zubau schließt direkt an das bestehende Schulgebäude in der Kleinen Sperlgasse an. An der "Schnittstelle" zwischen dem alten und dem neuen Gebäude wird ein Aufzug errichtet, um die notwendige Barrierefreiheit herzustellen.
Moderne Lerninseln
Mit dem neuen sechsgeschoßigen Zubau wird es kleinere Umstrukturierungen geben. Auch weiterhin wird es 24 Klassen geben, doch werden acht davon im erweiterten Gebäude untergebracht sein. Platz haben dann in Summe bis zu 600 Schüler.
"Die Modernisierung der Schule schafft zusätzlichen Raum für einen zeitgemäßen Unterricht", so BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner. Im rund 2.100 Quadratmeter großen Zubau wird es eine neue Bibliothek, Räume für die Nachmittagsbetreuung inklusive Aufwärmküche sowie freie Lernzonen geben. Bei letzteren handelt es sich um "große Lernfreiräume mit Blick auf den Hof", erzählt der Direktor des Sperlgymnasiums. Diese sind mit Computeranschlüssen ausgestattet, sodass die Schüler auch in der unterrichtsfreien Zeit das, überall im Haus verfügbare, WLAN nutzen können.
Im Untergeschoß des Zubaus findet eine Zentralgarderobe Platz. Eine Nachtlüftung und ein außenliegender Sonnenschutz werden für ein angenehmes Raumklima sorgen. An der Fassade wird eine Rankhilfe zur Begrünung angebracht.
Mehr Infos über das Sperlgymnasium erfahren direkt hier auf der Homepage der Schule.
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