Am Grabnerhof
In Admont kann man sich zum Hirten ausbilden lassen

Weiß, was eine gute Hirtin beziehungsweise einen guten Hirten ausmacht: der Wanderschäfer Thomas Schranz | Foto: ServusTV
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  • Weiß, was eine gute Hirtin beziehungsweise einen guten Hirten ausmacht: der Wanderschäfer Thomas Schranz
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Gerade in Zeiten wie diesen kommt der Behirtung von Herden im Kampf gegen den Wolf eine immer größere Bedeutung zu. Die Land- und Forstwirtschaftliche Fachschule Grabnerhof in Admont bietet daher seit einem Jahr einen neuen Ausbildungszweig an: Landwirtschaftlicher Facharbeiter mit Schwerpunkt Alpung und Behirtung. ServusTV war bei der Ausbildung dabei und zeigt am Mittwoch, 8. März, (14 Uhr) einen Beitrag darüber.

ADMONT. Wer in Österreich eine ausgebildete Hirtin oder ein Hirte werden möchte, muss durch den einzigartigen Lehrgang an der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule Grabnerhof gehen. Das Interesse ist groß: Bereits den ersten Lehrgang besuchen 21 Schülerinnen und Schüler, sechs von ihnen sind Mädchen.
Die Motivation dafür ist höchst unterschiedlich: von Schülerinnen und Schülern, deren Eltern bereits selbst eine Alm haben, bis hin zu Neueinsteigern, deren Traum es ist, als Hirtin oder Hirte zu arbeiten.

An der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule Grabnerhof können sich Schülerinnen und Schüler seit einem Jahr zur Hirtin oder zum Hirten ausbilden lassen. | Foto: ServusTV
  • An der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule Grabnerhof können sich Schülerinnen und Schüler seit einem Jahr zur Hirtin oder zum Hirten ausbilden lassen.
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Mit dem Wanderschäfer Thomas Schranz kommt einer der Ausbilder auch direkt aus der Praxis: „Man unterscheidet zwischen Hütehunden und Herdenschutzhunden. Hütehunde haben einen Gehorsam und müssen folgen, Herdenschutzhunde hingegen haben keine großen Kommandos. Im Großen und Ganzen arbeiten sie recht selbstständig“, gibt Schranz einen Einblick in seinen Arbeitsalltag.

Ein gefragter Job

Für den Job als Hirtin brennt auch seine Kollegin Celia Martinez Aragon: „Es ist eine tolle Arbeit, wenn man Tiere und Berge mag. Aktuell gibt es auch eine große Lücke zu füllen, weil Personen, die professionell als Hirtin oder Hirte arbeiten wollen, immer gesucht werden.“

Die Ausbilder zeigen es vor, die Schülerinnen und Schüler machen es nach: Der Job als Hirtin oder Hirte ist derzeit sehr gefragt. | Foto: ServusTV
  • Die Ausbilder zeigen es vor, die Schülerinnen und Schüler machen es nach: Der Job als Hirtin oder Hirte ist derzeit sehr gefragt.
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Ein zusätzlicher Anreiz neben der Liebe zur Natur kann auch das Gehalt sein: In Tirol und Vorarlberg verdienen Hirten 3.000 bis 3.500 Euro brutto im Monat. „Servus um 2“ hat den Ausbildern und Auszubildenden einen Tag lang über die Schultern geschaut und verrät, worauf es bei einer guten Hirtin beziehungsweise einem guten Hirten ankommt – zu sehen am Mittwoch, 8. März, ab 14 Uhr bei ServusTV.

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