Romy-Preisträger Hans Knauß
"Sehe es als Riesen-Dankeschön für meine Arbeit"

Moderator Hans Knauß (2. v. li.) präsentiert am Samstag die zweite Sendung der neuen Reihe "Österreich vom Feinsten". Dort trifft er unter anderem auf die "Lungauer Aufgeiger". | Foto: Alois Kuschetz
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Die Romy-Auszeichnung in der Kategorie "Show und Unterhaltung" ist der beste Beweis dafür, Hans Knauß zählt zu den beliebtesten Akteurinnen und Akteuren der heimischen Fernsehlandschaft. Im Interview mit MeinBezirk.at verrät der Schladminger, warum er schon eine Vorahnung im Vorfeld der Preisverleihung hatte und was ihn mit Stolz erfüllt.

SCHLADMING/WIEN. Hans Knauß hat in seiner Zeit als Skirennläufer einige Siege um wenige Hundertstel verpasst. In seiner zweiten Karriere scheint er in Sachen Beliebtheit und Authentizität Erfolge mit großem Vorsprung einzufahren. Bei der Romy-Gala, österreichischer Film- und Fernsehpreis, setzte sich der Steirer gegen Viktoria Swarovski, Michael Bully Herbig, Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf durch.

Hans Knauß stattete dem Salzburger Lungau einen Besuch ab – zu sehen am Samstag, 30. April, um 20.15 Uhr in ORF 2. | Foto: Alois Kuschetz
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Bevor am Samstag, 30. April, um 20.15 Uhr in ORF 2 die zweite Sendung von "Österreich vom Feinsten" ausgestrahlt wird, bat MeinBezirk.at Hans Knauß zum Interview.

Du hast die Romy in der Kategorie "Show und Unterhaltung" gewonnen. Was bedeutet dir diese Auszeichnung?
HANS KNAUSS: Ich sehe es als Riesen-Dankeschön für meine Arbeit im Fernsehen, speziell für die neue Sendung "Österreich vom Feinsten". Für mich ist es eine große Auszeichnung, die eine Mischung aus Kommentator, Kamerafahrer und Moderator ist.

Hast du insgeheim mit einem Sieg gerechnet?

Ich habe mir gedacht, dass ich vorne dabei sein könnte. Egal, wo ich in den letzten Wochen unterwegs war, sei es zuhause oder zum Beispiel in Wien, viele Leute haben mich angesprochen und mir gesagt, dass sie für mich abgestimmt haben – manche sogar mehrmals (lacht).

Erfüllt dich diese Auszeichnung mit Stolz?
Ja, voll. Denn gerade die Arbeit im Fernsehen schaut oft so einfach aus, das ist sie aber nicht immer. Es ist eine Bestätigung für mich, dass der Weg richtig ist. Ein Beispiel: Wenn du beim Skifahren im Ziel abschwingst, weißt du ganz unverfälscht wo du liegst. Wenn du aber vor der Kamera stehst, weißt du nicht, wie du zuhause ankommst. Daher war der Umstieg für mich ein großer Schritt, aus deswegen, weil Sepp Forcher die Sendung 35 Jahre lang höchst erfolgreich moderiert hat.

Am Samstag, 30. April, steht die zweite Sendung am Programm. Was dürfen wir uns erwarten?
Wir sind diesmal im Lungau – eine Region, die ich schon ewig lang vom Ski- und Motorradfahren kenne. Trotzdem durfte ich wahnsinnig viel Neues sehen und erleben. Die Taurachbahn habe ich beispielsweise beim Vorbeifahren immer gesehen und mir gedacht, warum reißen sie die nicht einfach weg? Jetzt ist bei mir der "Bub im Manne" durchgekommen – ich bin mit der Dampflok gefahren und auf einmal wollte ich wieder Lokführer werden, wovon ja jeder als Kind träumt (lacht).

Der Ex-Skistar hat mittlerweile auch "in die Volksmusik reingefunden": Hans Knauß mit der Volkstanzgruppe Tamsweg. | Foto: Alois Kuschetz
  • Der Ex-Skistar hat mittlerweile auch "in die Volksmusik reingefunden": Hans Knauß mit der Volkstanzgruppe Tamsweg.
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Du hast vor der ersten Sendung "Österreich vom Feinsten" gemeint, "in die Volksmusik muss ich erst reinfinden"? Ist das gelungen?
Mittlerweile sind zwei Sendungen abgedreht und ich muss sagen, ich bekomme ein Gespür dafür. Ob Gstanzlmusi oder Chöre, es ist extrem vielfältig und wirklich spannend.

Abschlussfrage zum Ski-Weltcup: Der neue FIS-Präsident Johan Eliasch will den alpinen Skisport revolutionieren. Deine Meinung dazu?
Grundsätzlich stehe ich voll hinter Eliasch und bewundere seinen Mut, etwas zu verändern. Gewisse Dinge müssen adaptiert werden, allerdings bin ich auch der Meinung, dass man bei Traditionsrennen wie Adelboden, Wengen, Kitzbühel oder Schladming nicht eingreifen sollte. Aber ich gebe ihm recht, der Weltcup sollte internationaler sein, nicht nur mit Rennen in Europa.

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