Themenweg
"Weg der UnSinne" in Altenmarkt bei Sankt Gallen eröffnet
In Altenmarkt bei Sankt Gallen besteht seit Ende der 1990er-Jahre der „Weg der Sinne“, ein Erlebnisweg mit 16 Stationen zu den fünf Sinnen. Der Weg wurde zur beliebten Spazierrunde, war jedoch mittlerweile sowohl im Hinblick auf die inhaltlich-didaktische und gestalterische Ausrichtung als auch den baulichen Zustand der Infrastruktur in die Jahre gekommen.
ALTENMARKT. Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen ließ in Kooperation mit der Gemeinde Altenmarkt ein Konzept zur Neugestaltung und Modernisierung des Erlebnisweges erstellen. Dieses Konzept diente als Grundlage und wurde in diesem Projekt zur Umsetzung gebracht. Der Erlebnisweg wurde für die Zukunft innovativ gestaltet und bietet methodisch zahlreiche attraktive interaktive Neuerungen.
Mehrjährige Aufbauarbeit
Nun konnte nach dreijähriger Planungs- und Aufbauphase der Themenweg in Altenmarkt beim Gasthof Post feierlich eröffnet werden. „Wir freuen uns über ein weiteres familienfreundliches Angebot in unserer Gemeinde“, betonte Bürgermeister Hannes Andrä.
Der Geschäftsführer des Natur- und Geoparks, Oliver Gulas-Wöhri, konnte alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der vier Naturparkgemeinden begrüßen sowie Landesrätin Ursula Lackner, Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher und Fritz Kaltenbrunner, der Vorsitzende des Tourismusverbandes Gesäuse.
Nach der Segnung von Pater Ulrich konnte der Themenweg seiner Bestimmung übergeben werden. Oliver Gulas-Wöhri sagte zur Eröffnung: „Ich bedanke mich recht herzlich bei allen beteiligten Projektfirmen sowie bei der Naturparkgemeinde Altenmarkt für die geleisteten Tätigkeiten. Eine Bereicherung zur regionalen Bewusstseinsbildung für Einheimische und Gäste.“
Regionale Bestandteile
Die Themen haben hohe Aktualität und greifen zugleich regionale Inhalte aus der Gesäuse-Region auf. Zu den Schwerpunkten gehören Klimawandel, Wald, Grünland, Flusslandschaft, Biodiversität, Schutzgebiete der Region, Kulturlandschaften oder (Erd-)Geschichte der Region.
Das Thema „Sinne“ wird gänzlich neu interpretiert: Die Besucherinnen und Besucher spüren auf sinnliche und humorvolle Weise mehr oder weniger sinnvollen oder scheinbar unsinnigen Inhalten (Biodiversität, Geologie, Kulturlandschaft, Naturschutz), wie sich Natur anfühlt. Die Stationen werden nach zeitgemäßen, erlebnisdidaktischen Maßstäben neugestaltet und inszeniert.
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