"Abgerechnet" in Bad Aussee

13 Tagesordnungspunkte standen bei der kürzlich stattgefundenen Sitzung in Bad Aussee am Programm.
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  • hochgeladen von Markus Weilbuchner

Vollgepackt mit Themen, die durchaus Tragweite haben (Fortschritt Volksschulbau, Mus-terstatutenänderung Kindergarten, Wasserverbandsbeitragszahlungen, etc.), nahmen bei der vergangenen Gemeinderatssitzung in Bad Aussee dennoch hauptsächlich zwei Punkte die Aufmerksamkeit der Räte in Anspruch - nämlich der Leistungsbericht des Kammerhofmuseums und die Präsentation des Rechnungsabschlusses 2015.

Dynamisches Duo

Eingeladen im Zuge einer Jahresrückschau waren zur 8. ordentlichen Gemeinderatssitzung in Sachen "Kammerhofmuseum" Obfrau Sieglinde Köberl und Vorstandsmitglied Peter Grill. Und dass die beiden mit Herzblut bei der Sache sind, was die Organisation und das Management der Ausseer Kultur-Institution betrifft, das untermauerte - vor allem - Köberls enthusiastischer Vortrag. Mit Inbrunst plädierte Köberl in Richtung Gemeindevertreter was die Erhaltung, Sanierung und den Betrieb des Gebäudes betrifft.
Immer schwieriger werde es, generell Leute ins Museum zu "locken", erklärt Köberl und deshalb müsse man auch im kommenden Jahr Konsequenzen ziehen. So werde man die Ausrichtung von Veranstaltungen einschränken und sich gleichzeitig ganz auf die Präsentation von Sonderausstellungen konzentrieren. Des weiteren befinde man sich gerade im Prozess der digitalen Inventur. Schließlich sei das "Bewahren" eine der Hauptaufgaben eines Museums.
Die Gesamteinnahmen des Kammerhofes seit 2012 betragen 163.810 Euro. Das Durchschnitts-Jahresbudget liege bei 42.000 Euro.

Durchwachsen

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge präsentierte Finanzreferent Gerhard Pürcher (ÖVP) den Rechnungsabschluss der Gemeinde für das vergangene Geschäftsjahr. So herrschte auf der einen Seite Freude über einen ausgeglichenen, ordentlichen Haushalt bei Einnahmen von 12,6 Millionen Euro - auf der anderen Seite natürlich "leichtes Zähneknirschen" über einen Abgang von 321.972 Euro im "außerordentlichen". Als Erklärung für die Mehrausgaben sieht man vornehmlich die Investitionen im Umfeld der Volksschulsanierung. Erfreulich: Die Erhöhung der Rücklagen auf 1,6 Millionen.

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