Nach schwerem Unfall
Auch Buslenker des deutschen Unglücksbusses verstorben
- Die Unfallstelle - die sogenannte Schlösselkehre auf der Landesstraße nach Rohrmoos - ist nicht zum ersten Mal Schauplatz tragischer Unfälle.
- Foto: BFV Liezen
- hochgeladen von Andrea Sittinger
Nach dem folgenschweren Busunglück am vergangenen Samstag in Schladming ist nun auch der Lenker des deutschen Reisebusses seinen schweren Verletzungen erlegen. Ein Businsasse verstarb bereits am Samstag bei dem Absturz des Busses über eine Böschung.
SCHLADMING. Wie berichtet kam es in der Nacht auf Sonntag zu einem fatalen Unfall auf der L722 zwischen Rohrmoos und Schladming: Ein mit einer Polterrunde aus Niederbayern besetzter Reisebus stürzte aus bisher noch ungeklärter Ursache in einer Kurve über eine Böschung und überschlug sich mehrmals. Ein Mann, vermutlich der Bräutigam selbst, kam direkt bei dem Unglück ums Leben.
Der 51-jährige Lenker des Busses wurde nach langwierigen Bergungsarbeiten ins Spital gebracht und dort in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Wie nun bekannt wurde, ist der Mann am Dienstag in den frühen Morgenstunden im Krankenhaus Schwarzach verstorben.
- Der Lenker des Unglücksbusses verstarb am Dienstagmorgen im Krankenhaus Schwarzach.
- Foto: Kardinal Schwarzenberg Klinikum GmbH
- hochgeladen von Peter Weiss
Unfallursache weiter unklar
Alle anderen Businsassen zogen sich Verletzungen unbestimmten Grades zu oder blieben unverletzt.
Indes ist weiterhin unklar, was zu dem Unglück geführt hat beziehungsweise, warum der Bus in der sogenannten "Schlösselkehre" von der Straße abgekommen ist. Die technische Begutachtung des Unfallwracks ist noch ausständig. Die Kurve ist jedenfalls nicht zum ersten Mal Schauplatz eines Unfalls. Bereits im Jahr 2017 kam genau an derselben Stelle ein Holztransporter von der Fahrbahn ab und stürzte ab. Nun soll geprüft werden, ob und wie die Kurve "entschärft" werden kann.
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