Bürgerliste will die Lebensqualität in Altaussee steigern

In der Losergemeinde tritt die "Bürgerliste Dialog Lebenswertes Altaussee" bei der Gemeinderatswahl an. | Foto: Steiermark Tourismus / Wolfgang Weinhäupl
  • In der Losergemeinde tritt die "Bürgerliste Dialog Lebenswertes Altaussee" bei der Gemeinderatswahl an.
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Eine Gruppe von Einwohnern Altaussees gründet den "Dialog Lebenswertes Altaussee", um sich gemeinsam für den Erhalt der Lebensqualität in Altaussee einzusetzen und erstmals bei der Gemeinderatswahl im März anzutreten.

15 Personen zählt die unabhängige Liste bis jetzt, die Listenplätze 16 bis 30 wurden bewusst noch nicht besetzt, um weiteren interessierten Einwohnern die Möglichkeit zu bieten, dabei zu sein.
„Altaussee hat sich mehr politische Vielfalt verdient, als sie seit Jahren vorhanden ist. Historisch gab es in Altaussee immer SPÖ-Mehrheiten, seit 2010 ist die ÖVP am Zug und hat 12 der 15 Gemeinderatssitze belegt. Für einen Ort ist das auf Dauer nicht gesund, wir brauchen deutlich mehr Vielfalt und es braucht dringend ein paar Leute im Gemeinderat, die parteiunabhängig agieren und kritisch hinterfragen können, ohne dass sie Probleme bekommen. Uns geht es nicht um ein parteipolitisches Farbenspiel, sondern um die Sache – wir wollen die hohe Lebensqualität beschützen, die es in Altaussee noch gibt“, betont Martin Dämon, Spitzenkandidat des Dialog Lebenswertes Altaussee.

Kooperation mit den Grünen

Die neue unabhängige Liste arbeitet in einigen Aspekten mit den Grünen zusammen, damit man gemeinsam den Listenplatz vier bei der bevorstehenden Gemeinderatswahl belegt. Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner meint dazu: „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dieser unglaublich starken und vielfältigen Gruppe. Ich habe selten erlebt, dass sich in so kurzer Zeit eine so professionelle Dynamik im Sinne einer gemeinsamen Sache entwickelt. Ich wünsche dem Dialog Lebenswertes Altaussee alles Gute für die bevorstehende Wahl.“

Ruhe, Erholung und Qualität

„Bevor jetzt noch irgendetwas einfach hingebaut wird, müssen wir endlich gemeinsam an einer langfristigen Strategie für Altaussee arbeiten – wo wollen wir 2035 stehen? Machen wir mit im touristischen Wettbewerb nach schneller, höher, weiter und immer mehr, oder besinnen wir uns auf unsere Stärken und bilden einen Gegenpol zum übrigen touristischen Angebot, indem wir auf Ruhe, Erholung und Qualität setzen? Wir sind ganz klar für zweitere Strategie, weil dabei die Lebensqualität der Einwohner auch erhalten bleiben kann", sagt Martin Dämon.

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