Das Geheimnis nennt sich "Seelenwellness"
Das neu eröffnete Gästehaus Krenn in Pürgg überzeugt durch eine entspannte und familiäre Atmosphäre.
Vor vielen Jahren galt das ehemalige Alpenhotel Adam in Pürgg als eine sehr beliebte Adresse in der Steiermark. Schriftsteller wie der bekannte Heimatdichter Peter Rosegger oder Folke Tegetthoff verbrachten hier ihre Sommerfrische. Damals war es üblich, dass die Kinder der Familie Adam die Koffer der Gäste vom Bahnhof Pürgg zum Alpenhotel hinauf trugen, um ihnen einen angenehmen Aufenthalt bereits bei der Anreise zu gewähren. Diese Zeiten haben sich freilich geändert, der Zustand und die Philosophie des Hotels, „Alles für den Gast“, jedoch lange nicht. Erst mit der Übernahme von Dietrich Mateschitz wurde dem Hotel neues Leben eingehaucht.
Kunstwerke
"Es gab damals ein Gemeinschaftsbad mit Dusche und eine Liste, in der man sich eintragen musste, wenn man die Badewanne nutzen wollte", erzählt Valerie Graf, die gemeinsam mit ihrer Schwester Theresia das neue Gästehaus Krenn führt. Die Außenarchitektur des Hauses wurde nicht verändert und auch im Innenbereich wurden die originalen Kachelöfen renoviert und wieder eingebaut. In der Kuchlstube fand der alte Tischherd in restaurierter Weise wieder seinen ursprünglichen Platz. Der Mix aus Tradition und zurückhaltender Moderne, unter anderem mit über 60 zeitgenössischen Kunstwerken aus der Privatsammlung von Dietrich Mateschitz, verleihen dem Haus ein besonderes Flair.
Greißlerei
In einer Bauzeit von ungefähr eineinhalb Jahren entstanden sieben Suiten in unterschiedlicher Größe. Außerdem bietet die Greißlerei kulinarische Köstlichkeiten und besondere Schmankerl an, die sonst im Bezirk Liezen in dieser Form nicht erhältlich sind. Gäste vom Gästehaus und auch Besucher des Ortes können die Greißlerei täglich von 8 bis 18 Uhr aufsuchen.
Das Gästehaus Krenn ist seit 19. Juli in Betrieb. Für die Eröffnung wurde nicht zufällig dieses Datum ausgesucht. "Das ist genau jener Tag, an dem sich Anna Plochl und Erzherzog Johann kennengelernt haben", schildert Valerie Graf.
Entschleunigung
Der Mix aus Tradition und Moderne ist überall im Haus spürbar. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Wohlfühlfaktor eine große Rolle einnimmt. "Die Besonderheit des Hauses ist die Selbstbestimmtheit, die wir unseren Gästen bieten. Wenn unsere Gäste jemanden brauchen, sind wir da – sonst ist der größte Luxus in unseren Augen der, dass man ein wunderschönes Ambiente zum Wohnen und Genießen hat, in dem man einfach die Seele baumeln lassen kann. Wem das nicht reicht, der kann sich unsere hauseigenen MV 50 oder DS 50-Mopeds oder unsere E-Bikes ausborgen, um die Gegend zu erkunden,“ erklärt Valerie Graf und meint weiter: „Das ist richtige Seelenwellness.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.