Handwerkskunst aus Zunder

Bei der "Wörschacher Schwammhütte" können die Kunsthandwerke - Krippen, Uhren, Figuren - erworben werden.
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Als "Schwammerl-Peter" kennt man ihn in Wörschach. Peter Köberl fertigt aus Baumschwämmen Kunstwerke - seien es Figuren, Gefäße, Uhren oder Krippen. Baumschwämme bearbeiten macht heutzutage fast niemand mehr. Der Zunder wurde bereits vor Jahrhunderten zum Feuer machen verwendet. Bereits Ötzi trug den Schwamm mit sich. Der "echte" Zunderschwamm wächst hauptsächlich in Buchenwäldern und wird im Volksmund auch als Buchenschwamm bezeichnet. Bereits seit 15 Jahren beschäftigt sich der Schwammerl-Peter mit dieser zeitintensiven Kunst. "Ich bin durch die Wälder spaziert und so ist mir das eingefallen", erklärt er. Die "richtigen" Baumschwämme zu finden sei jedoch schwierig.

Vom Schwamm zur Kunst
In mühevoller Arbeit bearbeitet der Schwammerl-Peter die Schwämme bis aus ihnen kleine Kunsthandwerke entstehen. Die Oberfläche des Zunders muss vorsichtig entfernt werden, damit man den Zunder nicht als Scheibe, sondern als Ganzes herauslösen kann. Dann wird der Baumschwamm in alle Richtungen gezogen und für das Formen über die entsprechenden Gefäße gezogen. Nach dem Trocknen erfolgt die Fixierung mit aus Schwämmen geflochtenen Stücken.
Verkauft werden die Kunsthandwerke derzeit nur bei der Wörschachklamm. Was das Wichtigste ist beim Fertigen: "Kreativität und Fantasie", erzählt Köberl.

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