Harter Schicksalsschlag: Bauernhof in Rohrmoos brannte zweimal

Die vergangenen zwei Jahre wird Gerhard Hutegger wohl sein ganzes Leben lang nicht vergessen: Wegen eines durchgeschmorten Kabels brannten im März 2012 seine gesamten Stallanlagen ab. Im Oktober 2013 – der Stall war bereits wieder aufgebaut - wurde die Feuerwehr erneut ins Obertal gerufen: Ein Defekt an einem elektronischen Gerät löste ein Feuer im Dachgeschoss des Wohnhauses aus. Feuerwehren aus Rohrmoos, Schladming und die umliegenden Feuerwehren kämpften gemeinsam gegen den Brand. Auch die Nachbarn halfen tatkräftig mit.
 

Haus unbewohnbar

Aber es half nichts: Dachstuhl und Obergeschoss brannten völlig aus. Nicht nur das Feuer, auch der Schaden durch das Löschwasser machten das Bauernhaus, dessen Grundmauern aus dem 16. Jahrhundert stammten, unbewohnbar. Seit diesem Tag lebt Gerhard Hutegger mit seiner Mutter auf eigenen Wunsch in zwei Containern neben dem Stall. Die Versicherung hätte ihm ein Hotelzimmer gezahlt, doch als Landwirt muss er sich rund um die Uhr um seine Tiere kümmern.
 

Richtig versichern

Tatkräftig unterstützt wurde Gerhard Hutegger von Anfang an von erfahrenen Mitarbeitern der Winter Versicherungsmakler Ges.m.b.H.. Was in den Tagen nach dem Brand geschah und wie man sein Hab und Gut mit der richtigen Versicherung schützen kann, zeigen wir im nächsten Teil.

„Der Rauch vertreibt dich sofort“
 
Wie haben Sie die Brände erlebt?
Hutegger: „Ich war beim Hausbrand zu Hause und habe den Rauch gesehen. Während ein Freund die Feuerwehr gerufen hat, habe ich noch versucht, mit dem Feuerlöscher zu löschen, aber das war unmöglich. Der Rauch vertreibt dich sofort“.
 

Was nimmt man mit, wenn das Haus brennt?

Hutegger: „Meine Mutter konnte noch kleine persönliche Dinge und Dokumente retten, bis die Feuerwehr gemeint hat, dass wir nicht mehr in das Haus dürfen. Alles andere wurde durch das Löschwasser zerstört“.

„Investition in Feuermelder zahlt sich aus“
 
Wie oft kommt es vor, dass es gleich zweimal innerhalb so kurzer Zeit brennt?
Barthelme: „Ich bin seit über 20 Jahren bei der Feuerwehr und habe es noch nie erlebt, dass es gleich zweimal hintereinander in diesem Ausmaß brennt – das ist wirklich ein harter Schicksalsschlag“.
 

Werden alte Häuser leichter Opfer eines Brandes?

Barthelme: „Es ist nicht relevant, ob es sich um ein altes oder neues Haus, um einen Massivbau oder ein Holzhaus handelt –  das Gebäude wäre in so einem Fall immer abgebrannt“.

Kann man als Hausbesitzer Vorkehrungen treffen, um ein Feuer zu verhindern bzw. den Schaden zu minimieren?

Barthelme: „Bei Gewerbegebäuden sind Sicherheitsvorschriften vorgegeben, privat muss jeder selbst entscheiden welche Maßnahmen man trifft. Es zahlt sich auf jeden Fall  aus, in Brandmeldeanlagen bzw. Rauchmelder zu investieren. Außerdem sollte man Feuerlöscher griffbereit und sichtbar montieren“.

Aktuelle Informationen rund um den Wiederaufbau sowie ein ausführliches Video zum Schadenhergang finden Sie unter www.makler-winter.at.
 

Link:Teil 2 des Berichtes.