Innovatives Projekt an der Volksschule Ardning

Foto: KK

Probleme beim Lesen, bei der Rechtschreibung, mit der Aufmerksamkeit und Konzentration?

In der Volksschule Ardning wird seit Jänner 2019 sehr erfolgreich mit Lateraltrainer, Brainboy und einem Orthofix-Programm der Firma Meditech gearbeitet. So konnte im ersten Trainingsdurchgang im Zeitrahmen von vier bis sechs Monaten der Prozentsatz der richtig geschriebenen Wörter von 20 auf 80 bis 90 angehoben werden.

Tägliches Üben

Voraussetzungen dafür sind etwas Zeit (täglich etwa 15 bis 20 Minuten), Vertrauen, etwas Ehrgeiz und letztendlich sollte sich die Rechtschreibschwäche auch tatsächlich auf folgende Defizite zurückführen lassen: Die Ursachenforschung geht, wie bei Legasthenie und Lese-Rechtschreib-Schwäche, von Automatisierungsdefiziten aus. Dies bedeutet eine verzögerte Verarbeitung von auditiven und visuellen Reizen im Gehirn. Das führt zu einer Teilleistungsschwäche im pädagogischen Sinn, nicht unbedingt aber zu einem positiven Befund von HNO- oder Augenarzt.

Arbeit an der Basis

Die Kompensation dieser Defizite kosten dem Kind viel Energie. Ein kleiner Vergleich: Wenn ein Haus auf einer unebenen Bodenplatte steht, käme niemand auf die Idee ständig nur die Risse im Mauerwerk auszubessern. Genauso sollte man auch bei Rechtschreibschwäche handeln, nämlich Arbeit an der Basis, an den Grundfertigkeiten.

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