Neue Tourismusveranwortliche im Gesäuseverband
Jaqueline Egger wird Geschäftsführerin

Jaqueline Egger ist die neue TV-Gesäuse-Geschäftsführerin. | Foto: Armin Walcher
  • Jaqueline Egger ist die neue TV-Gesäuse-Geschäftsführerin.
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Bringt der Tourismus-Dachverband neue Chancen?

Die ehemalige Chefin des Tourismusverbandes Grimming-Donnersbachtal, Jaqueline Egger, hat sich unter zehn Bewerbern durchgesetzt und wird ab Mitte Jänner mit ihren neuen Aufgaben starten.

Was wird die wichtigste Aufgabe in deinem neuen Job sein?

JAQUELINE EGGER:

Die wichtigste Aufgabe liegt im Zusammenführen einer auf den ersten Blick relativ inhomogenen Region. Durch die Strukturreform besteht der Tourismusverband Gesäuse nun aus zehn Gemeinden, von Liezen und Lassing im Westen bis Gaishorn und Wildalpen im Osten. Das heißt von der Handelsstadt über Hochkultur, Volkskultur, Nationalpark, Naturpark und möglicherweise bald einem Sternenpark ist alles und noch viel mehr mit dabei.

Welche Chancen siehst du in den Regionen für die Zukunft?

Potenziale gibt es freilich viele. Worauf die Entwicklung – tourismus- und gesellschaftspolitisch – aus meiner Sicht weiterhin eindeutig fußen muss. Das Gesäuse-Partner-Netzwerk etwa gibt es seit 2017. Es besteht aus rund 100 Mitgliedsbetrieben aus unterschiedlichen Branchen. Auf Basis klarer Kriterien und Richtlinien der Zusammenarbeit wird gemeinsam an einem Strang gezogen, wenn es darum geht, die eigene Region und sich gegenseitig zu stärken. Es gilt, diese "Marke Gesäuse" hochzuhalten und sich von dem Zusammenhalt – der hier im kleineren Rahmen seit einigen Jahren gepflegt wurde und alle Beteiligten in einem klaren Aufwärtstrend mitgenommen hat – auch im gewachsenen Verband erfolgreich „anstecken“ zu lassen und diese positive Stimmung auch nach außen zu tragen.

Was ist Tourismus für dich?

Tourismus ist ein gemeinschaftlicher Prozess, kein Drüberstülpen allgemeingültiger Weisheiten. Es geht um wertschätzende Begegnung, ehrliches Hinschauen und aufmerksames Zuhören. Und schließlich auch darum, aus dem Alltagsgeschäft auch einmal auszubrechen, neue Wege zu beschreiten, um einen Tourismus aufleben zu lassen, der einer noch größeren Region, noch mehr Akteuren und auch mehr Nächtigungsgästen „Kraft gibt“.

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