Spatenstich für Schutzbau

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Ein Jahrhundertprojekt ist mit dem Spatenstich in der Kaiserau auf Schiene gebracht. Das Rückhaltebecken am Admonter Lichtmessbach wird gebaut. Was 1885 schon angedacht worden war wird heute als zwölf Meter hoher Erddamm mit Lehmabdichtung und nach modernsten technischen Anforderungen ausgeführt.

Jahrhundertprojekt
Mit diesem Hochwasser-Rückhaltebecken sollen Hochwasserspitzen am Lichtmessbach reduziert und ein Teil des Niederschlages zwischengespeichert werden können, um diesen im Nachhinein kontrolliert abzulassen. Außerdem wird die Geschiebebildung in der Schluchtstrecke des Baches reduziert. Damit kann Admont zukünftig vor Vermurung und Hochwasser geschützt werden.
Die Gesamtinvestition dieses Bauvorhabens beträgt vier Millionen Euro, 450.000 Euro kommen von der Gemeinde, der Rest von Bund und Land. Der Admonter Bürgermeister Günther Posch spricht von einem Jahrhundertprojekt. Die Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Im Frühjahr 2015 soll das Projekt fertig gestellt sein. Die Aufstaumenge wird 178.000 Kubikmeter betragen.

Milliarden-Schäden
LR Johann Seitinger nahm selbst den Spatenstich mit einem Bagger vor. Seitinger bedankte sich auch für die Kooperation der Grundbesitzer um dieses Projekt verwirklichen zu können. Und er meinte: "Man muss die Bürgermeister deutlich darauf hinweisen, die Gefahrenzonen ernst zu nehmen". Schließlich habe die Steiermark in den vergangenen zehn Jahren 1,7 Milliarden Euro an Schäden durch Naturkatastrophen zu verzeichnen.

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