Admont
Tourengeherin von Lawine teilweise verschüttet
Mittwochmittag kam es am Blaseneck zu einem Lawinenabgang. Eine Tourengeherin wurde dabei teilverschüttet, blieb aber unverletzt.
ADMONT/BEZIRK LIEZEN. Großes Glück hatte Mittwochmittag eine 64-jährige Wienerin, die gemeinsam mit einer Gruppe zu einer Skitour auf das Blaseneck aufbrach. Am Gipfelhang trennte sich die Gruppe, wobei die 64-jähriger Wintersportlerin mit größerem Abstand zu den restlichen Personen weiterging.
Lawine riss Frau mit
Gegen 13 Uhr löste sich ein Schneebrett am Gipfelhang. Die Lawine riss die 64-Jährige mit und verschüttete die Wintersportlerin bis zur Hüfte. Zwei unbekannte Tourengeher fuhren zur Frau ab und halfen ihr aus dem Schnee. Die Wienerin erlitt durch den Vorfall keine Verletzungen.
Bergrettung mahnt zur Vorsicht am Berg
Generell müsse man im Winter am Berg besonders vorsichtig sein, appellierte vor kurzem die steirische Bergrettung. Eine gute Ausrüstung sowie ausreichend Kondition sind eine Voraussetzung für eine sichere Tour. Vor allem bei Neuschnee steigt die Lawinengefahr. Die Expertinnen und Experten raten allen, sich entsprechend auszurüsten - MeinBezirk.at berichtete. Lawinenverschüttetensuchgerät, Schaufel und Sonde sind unbedingt mitzunehmen.
Der Fachhandel bietet diese drei Lebensretter um etwa 350 Euro an. Ideal wäre auch ein Lawinen-Airbag. Unbedingt sollte man aber mit Orientierungsmittel und Notfallausrüstung wie Karten, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack und Handy mit vollem Akku ausgestattet sein. Ein Tipp: Der Alpenverein sowie Bergführerinnen und Bergführer bieten oft in den jeweiligen Regionen Kurse für Skitouren an. So lernt man das Gelände und die Ausrüstung kennen. Insgesamt gibt es in der Steiermark übrigens 53 Ortsstellen mit Hunderten Mitgliedern, die für den Ernstfall vorbereitet sind.
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