Trieben schützt sich

(Von Christoph Schattleitner) St. Lorenzen, ein Ortsteil der Gemeinde Trieben, war mit 78 verwüsteten Gebäuden eine der am stärksten betroffenen Ortschaften im Bezirk bei der Hochwasserkatastrophe im Vorjahr. Auslöser damals war ein Murenabgang am Lorenzerbach.
Für die Bewohner von St. Lorenzen wurden in einer "beispielhaften Sonderaktion" in kürzester Zeit Hilfsaktionen eingeleitet, so Minister Nikolaus Berlakovich.
Eine wichtige Schutzmaßnahme konnte nun fertiggestellt und im Rahmen eines Festaktes übergeben werden. Es handelt sich dabei um das Geschieberückhaltebecken am Schwarzenbach, welcher ebenfalls ein hohes Gefahrenpotenzial in sich birgt.

Teilergebnis Schwarzenbach
Zur Eröffnung des Rückhaltebeckens begrüßte Bgm. Helmut Schöttl neben BM Nikolaus Berlakovich auch Agrarlandesrat Johann Seitinger, Finanzlandesrätin Bettina Vollath sowie weitere Ehrengäste. Berlakovich, der St. Lorenzen bereits nach dem Hochwasser im Vorjahr besucht hatte, lobte das Zusammenspiel der Projektpartner und erklärte zum Ziel, Österreich "Stück für Stück sicherer" machen zu wollen. LR Seitinger ergänzte, dass es in den vergangenen zehn Jahren nahezu jedes Jahr zu erheblichen Schäden durch Unwetter kam. Mit dem neuen Rückhaltebecken werden 150 Wohnobjekte geschützt.

Schutzmaßnahmen vor Hochwasser und Vermurung sind in der Gemeinde Trieben teilweise fertiggestellt. Hier ein Überblick der Maßnahmen:

Gesamtkosten für die Projekte Lorenzer- und Schwarzenbach: 10 Millionen Euro.

– Die Investitionen werden vom Bund, dem Land Steiermark und der Gemeinde Trieben getragen.

– Das Geschieberückhaltebecken am Schwarzenbach, das jetzt seiner Bestimmung übergeben wurde, muss man sich wie Finger vorstellen, die grobes Material zurückhalten und nur feine Geschiebeteile durchlassen.

– Diverse zusätzliche Sicherungsmaßnahmen am Lorenzerbach (Geschiebesperre, Filterbauwerk etc.) und weitere Maßnahmen am Schwarzenbach sollen bis 2016 fertiggestellt werden.

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