Albert Royer zum Obmann der Freiheitlichen Bauernschaft Steiermark gewählt

Der neue Vorstand der Freiheitlichen Bauernschaft mit Landesparteiobmann Mario Kunasek und FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. | Foto: FPÖ
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Für den FPÖ-Landtagsabgeordneten und Agrarsprecher aus dem Ennstal stimmten 93 Prozent der Parteikollegen.

Im Rahmen des Freiheitlichen Landesbauerntages wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der langjährige Obmann Leonhard Meister übergab das Zepter in jüngere Hände. Ihm wurde von Landesparteiobmann Mario Kunasek ausdrücklich für seine Leistungen gedankt. Künftig wird die FPÖ-Vorfeldorganisation vom aus dem Bezirk Liezen stammenden Landwirt und Landtagsabgeordneten Albert Royer geführt.

93 Prozent stimmten für Royer

Er wurde mit eindrucksvollen 93 Prozent gewählt. Als Stellvertreter stehen ihm künftig der ehemalige Vorsitzende Leonhard Meister, der Weinbauer Christian Cramer und der gleichzeitig als Bundesobmann der Freiheitlichen Bauernschaft aktive Wilfried Etschmeyer zur Seite.

Fokus auf Landwirtschaftskammerwahl gerichtet

Die Freiheitliche Bauernschaft blickte bereits in die Zukunft. So steht Anfang kommenden Jahres die Landwirtschaftskammerwahl am Programm. Derzeit sind die FPÖ-Bauern in der Kammervollversammlung mit fünf Mandataren vertreten. „Wir sind das Gegengewicht zum schwarzen Bauernbund. Den schwarzen Allmachtsfantasien gilt es im besonderen Maße in der Landwirtschaftskammer zu begegnen. Die heimischen Bauern sind geplagt von vielen Sorgen und Problemen und die ÖVP ist meist nur darauf bedacht, ihre eigene Macht in der bäuerlichen Interessensvertretung zu verwalten, anstatt die berechtigten Anliegen der bäuerlichen Bevölkerung aufzugreifen“, erklärt der neu gewählte Obmann Albert Royer.

"Werden noch stärker auf Inhalte setzen"

In den kommenden Monaten werden die freiheitlichen Interessensvertreter vor allem auf eine akzentuierte inhaltliche Ausrichtung achten und ein anspruchsvolles Kontrastprogramm zum Bauernbund bieten. Neben einem verstärkten Augenmerk auf die Nebenerwerbslandwirte stehen auch die Wiedereinführung der Mutterkuhprämie sowie die finanzielle Entlastung aller Landwirte auf der freiheitlichen Agenda.
Direkt in der Kammer werden die FPÖ-Vertreter mehr Transparenz, Kontrolle und eine Reform mit Hausverstand einfordern. „Die jetzige Krise hat uns eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wichtig eine regionale Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ist. Wir werden künftig noch stärker auf Inhalte setzen und die agrarpolitischen Verfehlungen der letzten Jahrzehnte in aller Deutlichkeit aufzeigen“, so Royer abschließend.

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