"Ausgeglichen" in die Feiertage

Vorweihnachtlich fröhlich über einen ausgeglichenen Haushaltsvoranschlag zeigte sich der Gemeinderat von Bad Aussee.
  • Vorweihnachtlich fröhlich über einen ausgeglichenen Haushaltsvoranschlag zeigte sich der Gemeinderat von Bad Aussee.
  • hochgeladen von Markus Weilbuchner

"Zu den schönsten Pflichten eines Gemeinderepräsentanten zählt es, verdienten Bürgern zu danken und sie für ihre Leistungen zu ehren", erklärte Bürgermeister Franz Frosch im Rahmen der vergangenen 43. Gemeinderatssitzung am Mittwochabend. Martin Pollner, Hobby-Historiker und Verfasser zahlreicher Schriften, die der geschichtlichen Erforschung der Alpenstadt dienen, wurde daraufhin aus dem Publikum gebeten und im Namen des Gemeinderates ausgezeichnet. Dabei beeindruckte das "Gegengeschenk" des frischgebackenen 75-Jährigen: das Faksimile einer Karte aus dem Jahre 1829, welches Bad Aussee noch als kaiserliche Poststation ausweist.
Als "Blickfang solle man das schöne Stück im Gemeindehaus oder im Kammerhof-Museum platzieren" - der Gemeinderat nahm die Rarität dankend entgegen.

Kein Abgang in Sicht
Für den überwiegenden, folgenden Teil der Sitzung hatten Bad Aussees Finanzexperten, Finanzabteilungsleiter Horst Binner und Finanzreferent Walter Machart das Wort. Man schritt zur Präsentation des Haushaltsvoranschlages für das kommenden Geschäftsjahr.
Mit 12,1 Millonen Euro an Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt und 4,3 Millionen auf beiden Seiten der Rechnung im außerordentlichen Haushalt wolle man 2015 durchwegs ausgeglichen bilanzieren. Das Ganze trotz des hohen finanziellen Aufwandes für die Erneuerung der örtlichen Volksschule. Ein zu letzterem gehörendes Darlehen über sechs Millionen Euro wurde in Akkordierung mit der Gemeindeaufsicht auf zwei Teile aufgeteilt.
Was den aktuellen Schuldenstand der Gemeinde anbetrifft, so halte man derzeit bei einem Grad von 4 % (in Zahlen: 8,8 Millionen). Bis Ende 2015 werde dieser Wert zwar die 10-Millionen-Grenze überschreiten; über 6 Millionen davon seien allerdings per Kommunaleinnahmen gedeckt. Der Voranschlag wurde mit zwei Gegenstimmen beschlossen.

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