Bauernkammerwahl: Resch hört auf

Hans Resch hatte in letzter Zeit wenig Grund zum Jubeln. Im Vorjahr verlor er sein Amt als Bürgermeister in Haus im Ennstal. | Foto: KK
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Hans Resch zieht Konsequenzen aus der Niederlage bei den Landwirtschaftskammerwahlen.

Ein politisches Urgestein, hat die Zeichen erkannt. Hans Resch, einstmals Bürgermeister von Haus im Ennstal, derzeit noch Vizepräsident der steiermärkischen Land- und Forstwirtschaftskammer. Mit fester Hand brachte er in den vergangenen Jahren viel Positives für die Region, sein Führungsstil machte es seinen Mitstreitern jedoch nicht immer einfach.

Nun kündigte Resch seinen Rücktritt aus der Politik an und erklärte seinen Schritt so: „Ich bin lange genug in der Politik, um die Augen nicht zu verschließen und Signale zu negieren. Und da ich kein Sesselkleber bin, trete ich aus freien Stücken als Vizepräsident der Landwirtschaftskammer zurück. Ich werde jedoch alles ordnungsgemäß abschließen und in ca. eineinhalb Jahren abtreten. Danach widme ich mich ausschließlich meiner Arbeit bei „Pro Holz“ und meinem Hof.“

Franz Titschenbacher , Irdninger Bürgermeister und designierter Resch-Nachfolger meint dazu: „Die nächsten zwei Jahre werde ich mich mit meiner ganzen Kraft dem Bürgermeisteramt widmen, um das in mich gesetzte Vertrauen der Bevölkerung zu erfüllen. Das hat für mich absolute Priorität“. Der Bezirkskammerobmann Peter Kettner sieht den bevorstehenden Wechsel so: „Man muß die Entscheidung von Hans Resch respektieren und es ist gut, dass eine geordnete Übergabe stattfinden wird“. Und weiter: „Für den Bezirk Liezen ist Franz Titschenbacher ein großer Gewinn und zugleich starkes Signal für die Bäuerinnen und Bauern, weil er ihre Anliegen sehr genau kennt“, sagt Peter Kettner.

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