Geschichte im Fluss
Salza und Enns als Lebensadern

Blick zur Enns,  Bahnstrecke und Kirchenlandl
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  • Blick zur Enns, Bahnstrecke und Kirchenlandl
  • hochgeladen von Veronika Frank

Der Gasteiger Rundwanderweg in Landl und Gams ist dem bekannten Tiroler Wasserbaumeister Hans Gasteiger gewidmet. Mit der Errichtung des Reiflinger Holzfangrechens an der Salzamündung in die Enns sicherte Gasteiger ab 1570 mit einem der größten Wasserbauwerke der Monarchie über Jahrzehnte die Kohlholzwirtschaft für Innerberg. Viele forstkulturelle Denkmäler und Spuren im Naturraum sind bis heute geblieben.
Es gibt für Wanderer viele Einstiegspunkte entlang des Gasteiger Rundwanderweg, der von Enns und Salza begleitet wird und nach Zeitguthaben beliebig ausgedehnt oder abgekürzt begangen werden kann.
Am Zusammenfluss von Salza und Enns, einer Ein- und Ausstiegsstelle für Wassersportler bei der Salzabauernbrücke, beginnt in farblicher Einigkeit beider Flüsse die Winterwanderung.
Über den Steinwandweg leicht ansteigend geht es ins Dörfl nach Mooslandl, begleitet am gegenüberliegenden Ennsufer von Bahngleisen und Tunnels, der markanten Reisseggerreith´ und Kirchenlandl.
Schwere Waldschäden zeugen von den heftigen Stürmen und mit frohem Amselgezwitscher liegen das Dörfl mit dem Dörflstein vor uns.
Nach dem Anstieg zum Gehöft Überganger und der Wegkapelle richtet sich ein letzter Blick zurück nach Mooslandl mit der nebelverhüllten Almmauer, bevor der alte Weg in die Obergams anfängt und einen Abschnitt des Luchstrails verbindet.
Dann geht’s ein Stück bergab am Güterweg Richtung Schweinhalt, der linkerhand in den Karl August Steig entlang der Salza mündet. Der Steig folgt dem Gelände hinauf und hinab und beeindruckt durch die Konglomeratschlucht der tiefliegenden Salza.
Hier sind sogar die Holzducks am Raftcamp Weiberlauf im Salzatal zu sehen und danach breitet sich auf der Hochebene beim Salzabauer große Ruhe aus, wenn nach rund 4 Gehstunden der Ausgangspunkt erreicht ist.

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