World-Tour-Rennen
Podium für Carina Schrempf bei der Vuelta a Burgos

Carina Schrempf zeigte bei der Vuelta a Burgos groß auf: Die erste Etappe der World-Tour-Rundfahrt beendete sie auf Rang zwei. | Foto: Facepeeters
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  • Carina Schrempf zeigte bei der Vuelta a Burgos groß auf: Die erste Etappe der World-Tour-Rundfahrt beendete sie auf Rang zwei.
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Carina Schrempf, mehrmalige Staatsmeisterin in der Leichtathletik, ist vor ein paar Jahren zum Radsport umgesattelt. Dort konnte sie nun einen weiteren großen Erfolg verbuchen: Bei der Vuelta a Burgos, einer World-Tour-Rundfahrt in Spanien, erreichte sie einen Podestplatz.

SPANIEN/ENNSTAL. Auf der ersten Etappe der World-Tour-Rundfahrt Vuelta a Burgos konnte sich Carina Schrempf mit einer späten Attacke und Solo-Flucht 2,4 Kilometer vor dem Ziel von der Spitzengruppe lösen. Die Ennstalerin musste sich im Zielsprint nur der Finnin Lotta Henttala (EF Education-EasyPost) geschlagen geben.

Mit einer Attacke 2,4 Kilometer vor dem Ziel konnte sich Carina Schrempf von der Spitzengruppe lösen. Am Ende wurde sie dafür mit Platz zwei belohnt. | Foto: Facepeeters
  • Mit einer Attacke 2,4 Kilometer vor dem Ziel konnte sich Carina Schrempf von der Spitzengruppe lösen. Am Ende wurde sie dafür mit Platz zwei belohnt.
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"Mit diesem zweiten Platz für meine mutige Fahrweise belohnt zu werden, freut mich sehr. Vor allem angesichts der Tatsache, dass die Vuelta a Burgos bereits die dritte Rundfahrt innerhalb eines sehr intensiven, dreiwöchigen Rennblocks in Spanien war", sagte Schrempf und blickte zufrieden auf die Rundfahrt zurück.

Herausfordernde Umstände

Dieser Rennblock startete mit der achttägigen Vuelta a España mit großteils bergigen Etappen zwischen Valencia und Madrid. Nach einem Sturz auf den regennassen Straßen am zweiten Renntag und einer eingefangenen Erkältung konnte Carina Schrempf nicht das Maximum der Leistung abrufen und "so waren diese Tage sowohl körperlich als auch mental sehr fordernd", betonte die Profisportlerin.

Die Ennstalerin absolvierte zuletzt drei Rundfahrten in Spanien. | Foto: Riktoto
  • Die Ennstalerin absolvierte zuletzt drei Rundfahrten in Spanien.
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Eine deutliche Steigerung erfolgte nur drei Tage später bei der Baskenland-Rundfahrt (Itzulia) im Norden Spaniens. Dort verrichtete sie ihre Dienste fürs Team Fenix-Deceuninck wieder in gewohnter Manier. "Für mich persönlich überwog vor allem die Dankbarkeit, dass ‚der Motor wieder läuft‘".

Wieder in der Spur

Die Bestätigung, dass sowohl Form als auch körperliche Voraussetzungen wieder stimmten, zeigte sich bei der Vuelta a Burgos, wo sie neben der Aufgabe, die Bergfahrerinnen zu unterstützen, auch selbst in den Genuss kam, auf ein gutes Ergebnis zu fahren. "Neben dem zweiten Platz auf der ersten Etappe musste ich auch auf den bergigen Etappen nicht zu viel Zeit zu den besten Radfahrerinnen der Welt liegen lassen und erreichte im Gesamtklassement am Ende der Rundfahrt den 20. Rang", berichtete die Spitzensportlerin aus Mitterberg-Sankt Martin.

Nach einer intensiven Zeit in Spanien steht für Carina Schrempf nun eine kurze Rennpause an, bevor es Mitte Juni mit der Tour de Suisse weitergeht. | Foto: Facepeeters
  • Nach einer intensiven Zeit in Spanien steht für Carina Schrempf nun eine kurze Rennpause an, bevor es Mitte Juni mit der Tour de Suisse weitergeht.
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Die Rundfahrten wurden allerdings durch viele schwere Stürze überschattet – darunter die ehemalige Weltmeisterin Elisa Balsamo (Italien, Team Lidl-Trek). "Für mich folgt nun der nächste Trainingsblock, bevor bei der Tour de Suisse (15. bis 18. Juni) wieder viele Höhenmeter auf mich warten", sagt Carina Schrempf und blickt auf die kommende Aufgabe voraus.

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