Quer durch Australien
Wolfgang Krenn gewinnt Crocodile Trophy souverän

Wolfgang Krenn aus Weißenbach bei Liezen hat sich mit dem Sieg bei der Crocodile Trophy einen Traum erfüllt. | Foto: Alex Zauner
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  • Wolfgang Krenn aus Weißenbach bei Liezen hat sich mit dem Sieg bei der Crocodile Trophy einen Traum erfüllt.
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Der Liezener Mountainbike-Profi Wolfgang Krenn erfüllt sich mit dem Sieg bei der diesjährigen Crocodile Trophy im australischen Outback einen lange gehegten Traum. In souveräner Manier lässt er seiner Konkurrenz keine Chance und verweist sie mit fast eineinhalb Stunden Vorsprung auf die Ränge.

AUSTRALIEN/LIEZEN. 780 Kilometer, 13.000 Höhenmeter und insgesamt neun Renntage: Das sind nur die Eckdaten des prestigeträchtigen Etappenrennens im australischen Outback. Dazu kommen Temperaturen über 40 Grad Celsius, hohe Luftfeuchtigkeit und Übernachtungen im Zelt mitten in der rauen Wildnis.

Vier Etappensiege

Insgesamt holte Wolfgang Krenn vom oberösterreichischen Bike-Team Kaiser vier Tagessiege, in denen er sich fast 1,5 Stunden Vorsprung erarbeitete. Mit einem komfortablen Zeitpolster auf seiner Seite, mischte er auch an den übrigen Tagen immer vorne mit – ohne dabei ein Risiko einzugehen.

So sehen Sieger aus: Wolfgang Krenn (Mitte) hatte am Ende der Crocodile Trophy fast eineinhalb Stunden Vorsprung auf die Konkurrenz | Foto: Alex Zauner
  • So sehen Sieger aus: Wolfgang Krenn (Mitte) hatte am Ende der Crocodile Trophy fast eineinhalb Stunden Vorsprung auf die Konkurrenz
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"Es ist einfach perfekt gelaufen. Ich bin unfassbar dankbar. Die letzten beiden Tage waren für mich Leben am Limit. In der letzten Nacht konnte ich nicht mehr schlafen. Wenn man so erschöpft ist, neigt man dazu, auch daran zu denken, was nicht alles passieren kann. Ich hab mich aber zum Glück schon vor dem Rennen auch mental auf die Ausnahmesituation eingestellt und mich jeden Tag aufs neue fokussieren und motivieren können, um die Trophy nachhause zu bringen", betont der 36-jährige Liezener.

Perfekte Organisation

Ein großes Lob richtet Krenn den Organisatoren aus. "Mein Applaus und Dank gehen an Regina und Gerhard, die mit ihrem Team wie immer einen Mega-Job und ein Abenteuer für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemacht haben."

Nach dem Rennen musste Wolfgang Krenn erstmal zur Ruhe kommen, die Strapazen waren enorm. | Foto: Facebook/Wolfgang Krenn
  • Nach dem Rennen musste Wolfgang Krenn erstmal zur Ruhe kommen, die Strapazen waren enorm.
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Mit diesem Sieg verabschiedet sich Wolfgang Krenn nun in die wohl verdiente Saisonpause. Wie es nächste Saison weitergeht, lässt Krenn noch offen.

Goldi und Wolfi

Auch sein Wegbegleiter Andreas Goldberger, der die Crocodile Trophy aufgrund eines Sturzes am fünften Renntag beenden musste, freut sich über den Erfolg seines langjährigen Freundes.

Für den ehemaligen Skispringer Andreas Goldberger endete die Crocodile Trophy mit einem Sturz. | Foto: Alex Zauner
  • Für den ehemaligen Skispringer Andreas Goldberger endete die Crocodile Trophy mit einem Sturz.
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"Ich weiß, wie wichtig die Crocodile Trophy für Wolfi ist. Schon vor Jahren erzählte er mir, dass er die ‚Croc‘ eines Tages gewinnen möchte. Nun haben wir uns beide einen Wunsch erfüllt, wenn auch mit einem deutlich besseren Ausgang für Wolfi", erklärt Goldberger.

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