Clubtour in Altaussee

Die Clubtourer (v.li.): Bezirksgruppenobmann-Stv. Burghard Neumann, WB-Chef LR Dr. Christian Buchmann, Justizministerin Dr. Beatrix Karl, Bezirksgruppenobmann Jürgen Hentschel, Bgm. Barbara Krenn, Bgm. Herbert Pichler, Bezirksgruppenobmann-Stv. Ing. Christian Schiffner | Foto: digiart-studios.at
  • Die Clubtourer (v.li.): Bezirksgruppenobmann-Stv. Burghard Neumann, WB-Chef LR Dr. Christian Buchmann, Justizministerin Dr. Beatrix Karl, Bezirksgruppenobmann Jürgen Hentschel, Bgm. Barbara Krenn, Bgm. Herbert Pichler, Bezirksgruppenobmann-Stv. Ing. Christian Schiffner
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„Uns ist nichts zu heiß!“ Mit diesem Motto startete der Wirtschaftsbund die CLUB1-Sommertour in Altaussee. Denn für die steirischen Unternehmer packt der Wirtschaftsbund Steiermark die „heißen Eisen“ an, „vor allem wenn es um Reformen und wichtige Impulse für den Wirtschaftsstandort geht“, so WB-Chef LR Christian Buchmann beim Auftakt des Club1-Wirtschaftstalk in den steirischen Regionen.

„Unser oberstes Ziel muss es sein, unsere Betriebe - angesichts ihrer hohen Steuern- und Abgabenbelastungen - zu „entfesseln“, sagt Buchmann. Der WB-Chef fordert die Bundesregierung dringend zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit der strategischen Positionierung Österreichs auf: „Wer Arbeitsplätze schaffen will, muss sich für die notwendigen Rahmenbedingungen eines optimalen Wirtschaftsstandortes einsetzen“, so Buchmann. Der Wirtschaftslandesrat betont weiter: „Neue Faymann-Steuern leisten dazu keinen positiven Beitrag.“ Für den WB-Obmann müssen vorrangig vier „heiße Eisen“ angepackt werden, damit Österreich wieder wettbewerbsfähiger wird: 1. Senkung der Abgabenquote auf unter 40 % (derzeit 43,7 %), 2. Anhebung des tatsächlichen Pensionsantrittsalters auf das Gesetzliche, 3. Anhebung der Forschungsquote in Ö auf 3 % (derzeit 2, 7 %) durch z.B. Innovationsfreibetrag für KMU und 4. Flexibilisierung der Arbeitszeit im Interesse der Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Auch Justizministerin Beatrix Karl war im Zuge ihrer Steiermark-Tour nach zahlreichen Betriebsbesuchen zu Gast beim Club1-Wirtschaftstalk. Sie appellierte an die Bundesregierung mutiger zu sein: „In den kommenden Jahren steht Österreich vor großen Herausforderungen. Unser Land braucht jetzt eine Regierung, die mit Mut heiße Eisen anpackt und Strukturen verändert, nach dem Vorbild der steirischen Reformpartnerschaft. Österreichs Regierung braucht eine starke steirische Stimme. Mit einer Regierungsbeteiligung garantieren wir, dass der Gestaltungswille der steirischen Reformpartnerschaft auch in Wien Einzug hält.“
Abschließend mahnte die Justizministerin: „Eine starke Wirtschaft ist der Motor für unseren Wohlstand. Vertrauen in die Justiz stärkt unseren Wirtschaftsstandort und schafft die Grundvoraussetzung für Österreichs wirtschaftlichen Erfolg. Ich will die steirischen Anliegen mit Herz und Hirn in der Regierung vertreten. Bei den Investitionen in die Infrastruktur und die Universitäten muss die Steiermark stärker berücksichtigt werden. Kluge Köpfe und eine gute Infrastruktur bilden das Rückgrat für eine starke steirische Wirtschaft.“

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