Redaktion

Beim Diakoniewerk wird Inklusion vorgelebt

6. März 2017, 22:25 Uhr
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Velimir Pantic, Leiter der Schladminger Werkstätte, mit Waltraud Fischbacher, Mitarbeiterin der Diakonie.
hochgeladen von Christoph Schneeberger

Das Diakoniewerk unterstützt mit Aktivitäten die Sportler und Angehörigen der Special Olympics.

Bevor am Dienstag die Special Olympics World Winter Games beginnen, wirft die WOCHE Ennstal mit Velimir Pantic vom Diakoniewerk Schladming einen Blick auf das Großereignis.
Das Diakoniewerk unterstützt die Veranstaltung in mehreren Bereichen. Andreas Kollmann aus Aich tritt bei den Spielen in den Langlaufbewerben an. Dabei wird er neben seiner Familie auch von einem eigenen Fanclub angefeuert. Die Kinder und Jugendlichen der NMS Haus, des Sonderpädagogischen Zentrums Gröbming, des Kindergartens und der Volksschule Ramsau, sind ebenfalls dabei. "Wir übernehmen die Koordination des Fanclubs, der insgesamt rund 100 Personen zählen wird", sagt Velimir Pantic.

Kooperation mit Museum

Auf Initiative des Schladminger Stadtmuseums wurden Mitarbeiter mit Behinderung der Werkstätte Schladming eingeladen, ein rund drei Meter hohes Herz aus Holz zu gestalten. Die Künstler des Diakoniewerks und Astrid Perner vom Stadtmuseum Schladming entschieden sich für eine farbenfrohe Gestaltung mit den Flaggenfarben aller Special-Olympics-Teilnehmerländer. Das Herz ziert den Eingangsbereich des Stadtmuseums.
"Wir leben Vielfalt!" Mit dieser Botschaft werden Sportler, Gäste und Volunteers herzlich willkommen geheißen. Die bunten Aufkleber wurden von den Mitarbeitern der Werkstätte Schladming an Betriebe, Restaurants und öffentliche Gebäude verteilt. Die Pickerl zieren Schaufenster und Eingangsbereiche in ganz Schladming und Ramsau.

Besondere Geschenke

Für die Special Olympics Maskottchen "Lara und Luis" stellten Jugendliche der NMS Erzherzog Johann in Schladming und Mitarbeiter des Diakoniewerks 70 exklusive Geschenkkartons aus Recyclingmaterial her. Die Boxen mit den Glücksbringern werden den Ehrengästen der Spiele überreicht. "Es war ein inklusives und fröhliches Projekt mit farbenfrohen Ergebnissen", sagt Velimir Pantic, Leiter der Werkstätte.
Einer ganz besonderen Aufgabe dürfen vier Menschen mit Behinderung nachgehen. Sie werden als Volunteers bei den Siegerehrungen in Schladming und in der Ramsau als Platzanweiser auf der Bühne und als Überbringer der Medaillen fungieren.