SPÖ sieht "sozialen Frieden in Gefahr"

SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder und SPÖ-Regionalvorsitzender NAbg. Mario Lindner sorgen sich um den sozialen Frieden im Land. | Foto: Adrian Zauner
  • SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder und SPÖ-Regionalvorsitzender NAbg. Mario Lindner sorgen sich um den sozialen Frieden im Land.
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LIEZEN. "Politik wird nicht nur in Wien gemacht – gerade ländliche Regionen wie Liezen haben oft am meisten unter schlechten Entscheidungen zu leiden“, erklärte Mario Lindner, SPÖ-Regionalvorsitzender NAbg. "Die schwarz-blaue Bundesregierung verfolgt einen Kurs, der auf Kosten von Arbeitnehmer und Familien geht“, warnte er gemeinsam mit dem Obmann des SPÖ-Parlamentsklubs, Andreas Schieder, im Zuge eines Regionaltages im Ennstal.

Auf Kosten der Kleinen

„Das überfallsartige Durchpeitschen des 12-Stunden-Tages und der 60-Stunden-Woche durch Kurz und Strache hat ganz klar gezeigt, für wen diese Regierung Politik macht: Für die Großen in Gesellschaft und Wirtschaft, für Großindustrie und Großspender und sehr oft am Rücken der Kleinen, die unsere Unterstützung brauchen würden“, sagte Schieder.

Bewusste Benachteiligung

Auch Familien würden unter den Entwicklungen leiden: „In weniger als acht Monaten haben Kurz und Strache es geschafft, viele zentrale Errungenschaften für Familien in unserem Land zu attackieren. Gerade in einer ländlichen Region wie Liezen werden wir Verschlechterungen, wie die 30 Mio. Euro-Kürzung für den Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten, knallhart zu spüren bekommen. Während die Arbeitszeitregelungen massiv verschlechtert werden, streicht die Regierung wichtige Mittel für Kindergärten, für Beratungsstellen für Familien in Notsituationen und für Gewaltschutzprojekte. Gleichzeitig wird ein Familien-‚Bonus’ eingeführt, der bewusst jene Familien benachteiligt, die Unterstützung am dringendsten brauchen", betonte Lindner. 

Sozialen Frieden in Fokus rücken

Für Lindner und Schieder steht daher fest: „Als SPÖ werden wir nicht nur aufzeigen, wo diese Regierung gegen Arbeitnehmer und Familien vorgeht, sondern gemeinsam mit der Zivilgesellschaft auch Gegenmodelle präsentieren, die den sozialen Frieden wieder in den Fokus rücken.“

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