Mistelbachs Jäger hielten die Hegeschau ab
Verdiente Jäger und Schützen wurden geehrt und ausgezeichnet

Hinten – die Jagdhornbläser Christian Kornek, Herbert Schütz, Elina Janitsch, Daniel Gassler, Gerhard Stoiber und Rudi Achter.
Vorne – Franz Schreiber, Hannes Wiesinger, Werner Seltenhammer, Gustav Forster, Herbert Schmid, Josef Liebhart, Christian Oberenzer, Josef Kohzina. | Foto: Christine Kohzina
  • Hinten – die Jagdhornbläser Christian Kornek, Herbert Schütz, Elina Janitsch, Daniel Gassler, Gerhard Stoiber und Rudi Achter.
    Vorne – Franz Schreiber, Hannes Wiesinger, Werner Seltenhammer, Gustav Forster, Herbert Schmid, Josef Liebhart, Christian Oberenzer, Josef Kohzina.
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Mistelbach:    Vergangenes Wochenende fand eine weitere Hegeschau innerhalb des Jagdbezirkes Mistelbach statt. Mistelbachs Hegeringleiter Franz Schreiber und sein Stellvertreter Werner Seltenhammer haben ins Vereinshaus zum Schützenverein-Mistelbach geladen. Für eine würdige Umrahmung dieses jagdlichen Events sorgte die Jagdhornbläsergruppe Gaweinstal, Hochleithen und Schützenverein-Mistelbach, mit Hornmeister Rudi Achter an der Spitze.

Ehrengäste konnten begrüßt werden
Der Hegeringleiter konnte zig verantwortungsbewusste und brauchtumspflegende Jägerinnen und Jäger aus dem eigenen Hegering und auch von benachbarten Jagdgebieten und Hegeringen begrüßen.

Unter den vielen Gästen waren auch der Bezirksjägermeister Christian Oberenzer, die benachbarten Hegeringleiter Johann Nemetschek und Herbert Schütz, der Bezirksjägermeister a.D. Herbert Schmid und der Oberschützenmeister von Mistelbach Josef Kohzina. Ebenfalls begrüßt wurden der Kantinier Leopold Lackner und sein Team.

Bericht vom Hegeringleiter
Dem Bericht des Hegeringleiters war zu entnehmen, dass im Jahr 2023 unter anderem über fünfhundert Rehe zur Strecke gekommen waren. Rund einhundertfünfzig davon durch den Straßenverkehr. Die Schwarzwildstrecke hat sich mehr als halbiert. Auch beim Schwarzwild waren drei Wildschweine durch den Straßenverkehrstod zu beklagen. Ebenso ein Stück Rotwild.
Feldhasen und Fasanen haben einen traurigen Tiefststand erreicht. Mittlerweile kommt mehr Raubwild als Niederwild zur Strecke.

Franz Schreiber berichtete weiter über die Möglichkeiten des „Freiwillige regelmäßige Übungsschießens“, über anstehende Bundesheerübungen im Raume Mistelbach und Eibesthal und über diverse Neuerungen und Gesetzesänderungen.

Der Bezirksjägermeister berichtete

Der Bezirksjägermeister Christian Oberenzer berichtete über aktuell Themen, Zahlen und Fakten aus dem gesamten Jagdbezirk Mistelbach und auch aus der Landesebene. So gilt das Rehwild, mit einem Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr, immer noch als konstanteste Wildart im Bezirk.
Beim Rotwild konnte eine Gesamtzahl von 123 Stück vermeldet werden. Mit etwas über 2400 Stücken Schwarzwild gab es einen merkbaren Rückgang um 18%. Eine leichte Steigerung gab es hingegen bei den Wildarten Damwild, Rehwild, Muffelwild und Sikawild.
Ein erfreuliches leichtes Plus konnte auf Bezirksebene beim Feldhasen und beim Fasan vermeldet werden. Das Rebhuhn ist jene Wildart mit dem größten Zuwachs gegenüber den Vorjahren.

Die Haarraubwildstrecke ist halbwegs auf Niveau der Vorjahre, lediglich beim Mauswiesel gab’s eine Steigerung um 50%. Auch über sieben Marderhunde und einen Waschbär konnte berichtet werden.

Im Vorjahr gab es 67 Jungjägerkandidaten/innen, 47 haben letztendlich die Prüfung bestanden. Aktuell befinden sich 53 Jungjägerkandidaten/innen in Ausbildung. Der Frauenanteil beträgt dabei 30%.

Stand beim NÖ Jagdverband im Vorjahr das „Handwerk Jagd“ im Fokus der Jägerschaft, so ist es heuer der „Lebensraum Wild“. Dazu gehören das Anlegen von Blühstreifen und Äsungsflächen, die Aktion „Jäger für Bienen“, wo der NÖ Jagdverband und/oder die Bezirksgeschäftsstelle Mistelbach einen großen Teil der Kosten der Samenmischungen übernehmen wird und diverse weitere Hegemaßnahmen.

Thematisiert wurden auch ein anstehendes Rebhuhn-Monitoring, die Übersiedelung der Büroräumlichkeiten des NÖ Jagdverbandes von Wien nach St. Pölten, die Jagdhundeversicherung, das regelmäßige freiwillige Übungsschießen und die Verwendung von Nachtsichttechniken für die Schwarzwildbejagung.

Einige Termine wurden bekannt gegeben
So findet am 16. Juni der Bezirksjägertag in Poysdorf statt. Am 16. und 17. März wird der Kugelcup des NÖ Jagdverbandes und am 01. und 02. Juni die jagdliche Bezirksmeisterschaft beim Schützenverein-Mistelbach ausgetragen. Am 22. September gibt’s wieder Wein-Wild-Weinviertel im Lichtensteinschloss Wilfersdorf und am 13. Oktober wird die 7. Hubertus-Wallfahrt in Maria Bründl stattfinden.

Ehrungen und Auszeichnungen
Mit der Ehrenfanfare der Jagdhornbläser wurde der nächste Programmpunkt eingeleitet. Auf Grund vierzigjähriger Mitgliedschaft beim NÖ Jagdverband wurde der Hegeringleiter Franz Schreiber mit dem Ehrenbruch in Silber des NÖ Jagdverbandes ausgezeichnet.
Für dreißigjährige Mitgliedschaft wurden die Waidkameraden Thomas Seltenhammer und Werner Seltenhammer ausgezeichnet.

Wegen bravouröser Schießleistungen im Vorjahr wurde mit dem Jagdschützenabzeichen in Bronze der Waidkameraden Johannes Stallbaumer ausgezeichnet.
Das Jagdschützenabzeichen in Silber ging an Michael Strobl, Christoph Bacher, Gustav Forster und Raphael Paltram.
Das Jagdschützenabzeichen in Gold erhielten Lukas Wiesinger, Thomas Wegerth, Karl Stubenvoll, Florian Seltenhammer, Christian Seltenhammer und Alwin Bacher.
Die „Goldene Jahresbestnadel“ bekamen die Waidkameraden Josef Liebhart, Hannes Wiesinger und Erhard Wagner verliehen.

www.jagdbezirk-mistelbach.at
Interessenten finden laufend mehr Informationen und Berichte von vergangenen und auch von anstehenden Veranstaltungen und Events im Jagdbezirk Mistelbach unter www.jagdbezirk-mistelbach.at.

Waidmannsheil

Am Foto:   
Hinten – die Jagdhornbläser Christian Kornek, Herbert Schütz, Elina Janitsch, Daniel Gassler, Gerhard Stoiber und Rudi Achter.
Vorne – Franz Schreiber, Hannes Wiesinger, Werner Seltenhammer, Gustav Forster, Herbert Schmid, Josef Liebhart, Christian Oberenzer, Josef Kohzina.

Foto@ Christine Kohzina

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