Im Rahmen der Brücken 2022
Eine Oper für Kinder
Ein "kleines Herzstück" des ganzjährigen Kulturfestivals "Brücken 2022" mit dem Unterbegriff "Herbstbrücken" ist die Kinderoper – zusammengestellt aus den Werken "Wir bauen eine Stadt" und "Der Regenbogen". Aufführungen in Mürzzuschlag, Kapfenberg und Mariazell.
BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Und endlich wird es wieder „Oper“ im Rahmen des Brücken-Festivals des Mürzer Kunsthauses geben: Chöre sowie jugendliche Sängerinnen und Sänger mit Instrumentalisten aus den Schulen in Mürzzuschlag, Kapfenberg, Kindberg, Mariazell und St. Barbara werden eine neue Version von Hindemiths „Wir bauen eine neue Stadt“ und Maxwell Davies‘ „Der Regenbogen“ aufführen.
"Chorsingen, Schauspielen, im Instrumentalensemble spielen, Tanzen und vieles mehr: All das liegt unter der profunden Anleitung ihrer Lehrpersonen in den Händen der Kinder und Jugendlichen", erläutert Ernst Kovacic, Intendant des Brückenfestivals und Dirigent der Kinderoper. Das Bühnenbild gestaltet die Künstlerin Sabina Hörtner.
Es wirken mit: Chöre der Musikschulen Kapfenberg und Kindberg sowie der Musikmittelschule St. Barbara im Mürztal und Schülerinnen und Schüler der Johannes Brahms Musikschule und der Musikschule Kindberg
Details zur Kinderoper:
Aufgebaut ist die Kinderoper auf die Werke von Paul Hindemith (Wir bauen eine neue Stadt" und Peter Maxwell Davies (Der Regenbogen). Hindemiths "Wir bauen eine Stadt" ist ein Klassiker und stammt aus dem Jahr 1931, also einer Zeit, in der Städte anders aussahen, der Verkehr, das Reisen, das Einkaufen, fast alles anders funktionierte. Nicht ohne Grund wurde das Stück auch in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, also in einer Phase des Wiederaufbaus häufig aufgeführt. Doch eines blieb bis heute gleich: Wenn wir uns alle gegenseitig helfen, wird unsere Stadt besonders schön!
"Der Regenbogen" von Maxwell Davies vermittelt eine poetische Idee: Es gibt im Leben Dinge, die wunderschön sind, wie eben so ein Regenbogen. Aber wir können ihn nicht festhalten, er verschwindet, wenn wir ihm nahekommen. Auch dieses Stück ist sehr unterhaltsam, Hunde-, Fischer- und Robbenchöre treten auf und sogar ein tanzender Esel. Hauptfigur ist ein Schulmädchen, das herausfinden will, was ein Regenbogen ist.
Solistinnen und Solisten sind:
Pauline: Sarah Sandor/Anna Kretschmer
Frau Beck: Hanna Rosegger/Marvie Rucker
Herr Schnack: Emma Breidler/Zoey Stebegg
Solohund: Hanna Rosegger/Emma Breidler
Esel: Arigona Dashveci
Lehrer: Jakob Hackl
Solorobben: Carolina Herisanu/Miriam Peters
Die Chorleitung liegt bei: Barbara Huber-Müller, Florian Widmann, Richard Zuser, Barbara Ditsios
Einstudierung: Heribert Prinz, Klaus Steinberger und Elisabeth Taferner
Bühnenbild: Sabina Hörtner
Mathilde Hoursiangou – Klavier
Ernst Kovacic – Dirigent
Aufführungen finden statt:
• Donnerstag, 10. November:
19 Uhr, Kunsthaus Mürzzuschlag;
• Freitag, 11. November:
10 Uhr, Mittelschule Mariazell,
18 Uhr: Haus der Begegnung in Kapfenberg.
Leo Hainzl stellt im Kunsthaus aus
Der Krieglacher Künstler Leo Hainzl eröffnet am Donnerstag, 24. November, um 19 Uhr, in der Galerie Kunsthaus Mürzzuschlag seine Ausstellung "Demagination".
Das multidisziplinäre Projekt thematisiert eine Abkehr von bildlichen Vorstellungen. Es geht um ein Relativieren traditioneller Geschlechtlichkeit und die derzeitigen Probleme einer medial beeinflussten Gesellschaft damit. Künstlichkeit ist ein massentaugliches Surrogat und verspricht Unantastbarkeit, im Idealfall sogar Bewunderung. Seit der Neuzeit gibt es androgyne Körperdarstellungen, um die Wahrnehmung der Betrachtenden zu irritieren oder deren Sichtweisen zu gesellschaftlich tolerierten Verhaltensweisen aufzuwühlen.
Die Ausstellung ist bis 5. Februar im Mürzer Kunsthaus zu sehen.
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