Er & Sie
Wie stehen Sie zu kreativen Mund-Nasenschutz-Masken?
Sie: Einweg ist einfach hygienischer
Mund-Nasen-Schutz-Masken sind mittlerweile zu unserem ständigen Begleiter geworden und so sehr ich mir das auch vorgenommen habe, die selbst-genähten (!) Masken, die in allen möglichen Farben und Mustern daherleuchten, zu verwenden, bin ich doch wieder bei den stinknormalen Einwegmasken gelandet. Und das hat einen einfachen Grund: das Atmen fällt mit den Einwegmasken leichter. Durch den Stoff habe ich das Gefühl, viel weniger Luft zu bekommen. Und wenn wir uns ehrlich sind: Einwegmasken sind mit Sicherheit hygienischer. Zwar modisch nicht so "on top", aber praktischer und "sauberer". Ich bin zwar stolz auf meine selbstgenähten Masken aus der Lockdown-Zeit, aber sie fristen mittlerweile dennoch ein sehr trauriges Dasein in der Ramsch-Lade.
Angelika Kern
Er: Hauptsache sie erfüllt ihren Zweck
Aus dem anfangs befremdlichen Mund- und Nasenschutz hat sich mittlerweile ein erfolgreicher Geschäftszweig entwickelt. In zahlreichen Läden wird die Maske als modisches Accessoire in sämtlichen Farben und Formen angeboten. Ich kann natürlich verstehen, dass man auch mit dem steten Begleiter so trendig wie nur möglich sein möchte, mir ist das allerdings relativ "wurscht". Egal ob Gesichtsschild, Einwegmaske oder selbstgenähtes Kunstwerk – wichtig ist, dass sie ihren Zweck erfüllt und den scheinen immer mehr Leute zu vergessen: Die Maske hilft dabei andere Menschen in seiner Umgebung zu schützen. Sie ist ein wichtiges Symbol der Solidarität, von welcher unsere Gesellschaft gerade jetzt wesentlich mehr benötigen könnte.
Bernhard Hofbauer
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