Amt ist Amt - Gemeindeamt

Amt ist Amt - Gemeindeamt
Es ist nicht nur traurig, sondern auch beschämend, dass in einem Gemeindeamt Angestellte im Personenverkehr beschäftigt sind, welche frei jeder Hilfsbereitschaft und Taktgefühl gegenüber Antragstellern behaftet sind. Eine Frau, die ihren Arbeitsplatz verloren hatte und zur zuständigen Stelle auf das Gemeindeamt ging um ihren Hund anzumelden (Ehrlichkeit wird bestraft) wurde mit einer fast typischen, entwürdigenden Behandlung „abgestraft“.
Natürlich sind nicht alle Damen und Herren auf der Gemeinde selbigen Kalibers.
Die „Überwichtige“ Sesselkleberin gab der ohnedies bereits eingeschüchterten Frau, folgende Antwort:
„Wenn sie nicht bezahlen können, werden sie ihren Hund nicht mehr lange haben“!
Wichtig ist diese Beamtin „gar nicht“, sie ist nur „fehl am Platz“!
Die Hundesteuer von 60 € gilt für das Jahr 2013. Die Frau befindet sich in einem Notfall –
es hätte doch möglich sein müssen, der Frau die Möglichkeit zu geben, die Hundesteuer in kleineren Beträgen, über das Jahr verteilt, zu gewähren. Diese Frau kann einem Leid tun, Job verloren, jetzt droht man ihr auch noch mit der Abnahme des Hundes. Wer einen Charakter hat, wird verstehen, dass diese Frau gerade jetzt ihren Hund als Seelentröster benötigt.
Für Personen welche in einem Amt im Kundenbereich tätig sind, könnte eine Schulung psychologischer Grundbegriffe nicht schaden.
Wie ich NM erfahren habe, haben zwei Damen aus der Gruppe „Bezirk Mürz und seine Tiere“ dieser in Not geratenen Frau je 30 € ( 412 S ) als Spende überreicht.
Wieder ein Beweis, es gibt noch Menschen mit Tierliebe, Menschlichkeit und Verständnis für einen in einer Notlage befindlichen Menschen.
Wenn man schon so brutal von den Bürgern die gesetzlichen Vorgaben einfordert, so sollte man sich auch genau so brutal an die zweckgebundene Verwendung der Hundesteuer halten. Noch einmal die Frage: Wofür wird die Hundesteuer – im Jahre 2013 ca 21 300 € ( 293 000 S) eigentlich verwendet? In was für einen zweckentfremdeten Kanal werden diese Steuergelder verschoben?
Wenn die Gemeinde dies nicht offenlegen kann oder will, ist sie auch fehl am Platz!!!
Verhältnis Gemeinde zur Bevölkerung: „Nicht mehr kompatibel“!

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