Großübung "Schutzschild24"
Das Bundesheer übt auch im Mürztal

Das Jagdkommando wird auch bei der Großübung im Juni in der Steiermark dabei sein. | Foto: Bundesheer
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Von 10. bis 22. Juni üben 6.000 Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete aus verschiedenen Ländern in mehreren Bundesländern den Ernstfall. Hotspot der Übung ist die Steiermark, mit einem Schwerpunkt im Mürztal. 

BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Es ist die größte Übung zur militärischen Landesverteidigung im freien Gelände seit 20 Jahren: von 10. bis 22. Juni 2024 werden im Rahmen der Übung "Schutzschild24" 6.000 Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete aus verschiedenen Ländern im Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Kärnten an der Übung teilnehmen. Mehr als 1000 Fahrzeuge sowie elf Hubschrauber und vier Flugzeuge werden im Juni den Ernstfall simulieren. 

In den grünen markierten Bereichen liegen die Hotspots der militärischen Großübung in der Steiermark.  | Foto: Militärkommando Steiermark
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In der Steiermark wird mit 4.000 Soldatinnen und Soldaten wie auch 700 Räderfahrzeugen, mit dem Fokus auf das Mur- und Mürztal sowie im Raum Graz und Umgebung geübt. Hotspot im Mürztal wird Langenwang sein, wo auch eine Einsatzzentrale eingerichtet wird. Ein Besuchertag findet am 20. Juni in Wiener Neustadt statt.  

Keine Übungsdetails

"Um den Übungsteilnehmerinnen und Übungsteilnehmern ein realitätsnahes Übungserlebnis bieten zu können, ersucht das Bundesheer um Nachsicht bei der Detailschärfe des Programms", so Dominik Resch, Presse-Offizier vom Militärkommando Steiermark. Los geht es am 10. Juni im Mürztal mit der Anreise der Beteiligten, von 11. bis 14. Juni werden dann Konvois sowie die Abwehr von Hinterhalten und Überfällen auf kritische Infrastruktur geübt.

Auch Hubschrauberlandungen wird es im Rahmen der Übung "Schutzschild24" geben.  | Foto: Bundesheer/Lang
  • Auch Hubschrauberlandungen wird es im Rahmen der Übung "Schutzschild24" geben.
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Die Gegenjagd

In der zweiten Übungswoche, von 17. bis 19. Juni, üben die Soldatinnen und Soldaten des Österreichischen Bundesheeres die Gegenjagd sowie den Raumschutz. Mit der Abreise der Übungsteilnehmerinnen und Übungsteilnehmer endet die Übung am 21. Juni. "Während der gesamten Übung wird angestrebt, die Zivilbevölkerung sowie das alltägliche Leben so wenig wie möglich zu behelligen", betont Resch.

Anliegen und Beschwerden werden durch die Beschwerdestelle des Bundesheeres unter 0664 622 3243 entgegengenommen. Übungs- und Flurschäden werden durch die Übungskoordination unter 0664 622 4808 bearbeitet.

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