Welterbe Semmeringbahn
Das Welterbe als Programm für die Zukunft
Am 18. April feierten die Österreichischen Welterbestätten, gemeinsam mit der Österreichischen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, den 1. Österreichischen Welterbetag. Eine wesentliche Rolle spielte dabei auch das Mürzzuschlager Südbahnmuseum.
Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen wurde das Programm nur online abgehalten. Günter Dinhobl von Icomos Austria, dem Österreichischen Nationalkomitee des Internationalen Rats für Denkmalpflege, hielt einen Impulsvortrag zum Thema 22 Jahre Unesco Welterbe Semmeringbahn. Roland Tusch von der Boku Wien hat über die Besonderheiten zur Architektur der Semmeringbahn -Begleitbauten gesprochen. Neben Fragen und Diskussionen gab es im virtuellen Raum auch die Möglichkeit einer Online Familienführung.
Welterbe als lebendiger Raum
Wie Mürzzuschlags Bürgermeister Karl Rudischer in seinem Blog schrieb, ist die historische Bedeutung der Semmeringbahn nicht nur als ideeller Besitz der Menschheit anzusehen, sondern auch Programm für die Zukunft. "Der Bau des Semmeringbasistunnels samt den Investitionen in unserer Gemeinde ist ein gewaltiger Entwicklungsschritt für die gesamte Region. Die Entwicklung einer Welterberegion im oberen Mürztal und angrenzenden Niederösterreich bietet große Chancen und soll in den nächsten Jahren mit gemeinsamen Projekten zwischen den Österreichischen Bundesbahnen und den Gemeinden in der Welterberegion vorangetrieben werden. Welterbestätten und Regionen sind keine musealen Einrichtungen sondern ein lebendiger Rahmen für eine erfolgreiche Zukunft", so Rudischer.
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