Großes Herz für Tier-Schicksale
Aloisia Fischer aus Langenwang hat über 50 Katzen. Viele sind echte Härtefälle.
Dem Schicksal überlassen, abgegeben oder ausgesetzt: die meisten der Katzen von Aloisia Fischer sind echte Härtefälle; viele sind krank oder haben eine Behinderung. "Ich bin beim Tierarzt Dauergast", so die 63-Jährige. Acht Katzen müssen regelmäßig Medikamente nehmen; über 30 Katzen sind mehr als zehn Jahre alt.
Schon seit 20 Jahren nimmt sich die Langenwangerin Katzen-Schicksalen an und bietet den mittlerweile über 50 Katzen ein schönes Zuhause. Da wäre Maxi. Er wurde mit einem Beckenbruch zu Fischer gebracht. Oder Tobi, der als Baby eine Herpes-Infektion hatte und stark gleichgewichtsgeschädigt ist. Nicht zu vergessen Rico, der nur mehr drei Beine hatte, und erst vor eineinhalb Wochen an einem Herzinfarkt verstarb.
Sogar ein eigener Wintergarten mit Fußbodenheizung steht den Vierbeinern zur Verfügung sowie ein Gehege im Außenbereich.
"Von meiner Pension bleibt nichts mehr übrig, das brauchen alles die Tiere", so die 63-Jährige, die Obfrau des Vereines Katzenparadies Hohenwang ist. "Mir tun die Tiere leid, deshalb mache ich das alles."
Erst vor einigen Wochen bekam Fischer eine Katze, die in Kapfenberg überfahren wurde, nur mehr ein Auge hat und auf diesem blind ist. Auch zwei Hunde hat Aloisia Fischer bei sich aufgenommen.
Aus gesundheitlichen Gründen kann die Langenwangerin jetzt keine Tiere mehr aufnehmen.
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