Feuerwehrübung in Kindberg

Wirtschaftsgebäudebrand in exponierter Lage

100 Kameradinnen und Kameraden vom Abschnitt IV vom Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag absolvierten eine Übung. Als Herausforderung galt nicht nur die Lage des Brandobjektes, sondern auch die schwierige Löschwasserversorgung.

KINDBERG. Alle neun Feuerwehren des Abschnittes IV vom Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag übten in exponierter Lage in Kindberg den Ernstfall. Angenommen wurde ein Brand in einem Wirtschaftsgebäude. Die Herausforderung bestand darin, die Löschwasserversorgung sicher zu stellen. 100 Kameradinnen und Kameraden nahmen mit zwölf Fahrzeugen an dieser Übung teil.

Herausforderung Löschwasser

Um die Löschwasserversorgung zu sichern, wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Zusätzlich dazu wurde eine Versorgungsleitung mit einer Länge von einem Kilometer und Wasser vom Stanzbach aufgebaut. Um den Höhenunterschied von 200 Metern zu überwinden mussten mobile Pumpen eingesetzt werden, um das Löschwasser zum Einsatzort zu transportieren.

"Wir sind gerüstet"

Um einen rasche und kompetente Hilfe im Ernstfall zu gewährleisten, war der Einsatz von Drohnen zur Aufklärung sehr wichtig. "Diese großangelegte Übung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, in Aus- und Weiterbildung – und das auf freiwilliger Basis – zu investieren. Die Übung hat uns auch gezeigt, es gibt Grenzen des Machbaren, sie hat uns vor allem aber eines gezeigt, wir als Feuerwehren sind gerüstet, um extreme Situationen zu meistern", so der Kommandant des Bereichsfeuerwehrverbandes Mürzzuschlag, Rudolf Schober.

Organisationskomitee

Für die Planung und Einsatzleitung bei der Übung waren die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Edelsdorf zuständig. Als Übungsbeobachter fungierten der Kommandant des Bereichsfeuerwehrverbandes Mürzzuschlag, Rudolf Schober, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Jasnitz, Franz Schoberer sowie der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Edelsdorf, Jürgen Steinbauer.

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