Moritz Lang im Interview
"Ich möchte Eishockey-Profi werden!"

Moritz Lang im Dress des Leistungszentrums Obersteiermark. | Foto: Privat
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  • Moritz Lang im Dress des Leistungszentrums Obersteiermark.
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Der 13-jährige Moritz Lang aus Veitsch in St. Barbara zählt zu den größten Eishockey-Talenten der Steiermark. Wie er zum Eishockey gekommen ist und was seiner nächsten Karriereschritte sind, erzählt er im Interview.

ST. BARBARA-VEITSCH. Über Freunde kam der 13-jährige Veitscher Moritz Lang zum Eishockey. Sport ist generell ein wichtiger Bestandteil im Hause Lang. Im Interview mit MeinBezirk.at erzählt das aufstrebende Talent über Aktuelles, Highlights und Ziele.

  • Moritz, wie bist du zum Eishockey gekommen?

MORITZ LANG: Durch Freunde am Eislaufplatz in Langenwang. Mein Papa hat mich noch bevor ich richtig eislaufen konnte, mit Helm und Schläger versorgt. Das war die beste Motivation und ich wollte schnell mehr. Zuerst war ich bei den IPR in Langenwang und bald darauf bei den Juniors in Kapfenberg.

  • Bei welchem Verein bzw. Liga und welche Altersklasse spielst du jetzt?

Die letzte Saison war mein Stammverein der EV Zeltweg Murtal Lions. Ich spielte für das LZO (Leistungszentrum Obersteiermark) in der Österreichischen Bundesliga U13 und für das Team Steiermark in der slowenischen Liga. Ab der kommenden Saison wechsle ich nach Graz in die Eishockeyakademie Steiermark.

Moritz Lang bei PEE WEE in Quebec. | Foto: Privat
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  • Du bist auch im Fußball ein Talent, gab oder gibt es auch in deiner Familie weitere Sportbegeisterte?

In meiner Familie sind alle sportlich. Mein Papa hat in seiner Jugend Fußball gespielt und ist dann ins Bergsteigen eingestiegen. Meine Mama ist fast für jeden Sport zu begeistern. Mein jüngerer Bruder spielt auch Eishockey in der Bundesliga und meine jüngere Schwester reitet gerne.

  • Du gehst in das Gymnasium, wie lässt sich das mit dem Sport vereinbaren? Wie oft trainierst du?

Das ist tatsächlich eine Herausforderung. Ich trainiere drei Mal pro Woche in verschiedenen Eishallen im Mur-und Mürztal, dazu kamen fast jedes Wochenende ein oder zwei Matches in ganz Österreich und Slowenien. Da verbringe ich viel Zeit im Auto oder Bus und nutze die zum Lernen. Wenn einmal keine Spiele sind, hat die Schule Priorität. Viel Zeit für Freunde und andere Aktivitäten bleibt da nicht. Ich bin froh, dass meine Freunde dafür Verständnis haben und dass das Herta Reich Gymnasium meine Ambitionen voll unterstützt.

  • Jetzt ist Eishockeypause, wie verbringst du diese und ab wann geht es wieder los?

Heuer habe ich nur im April Pause, ab Mai startet das Athletiktraining in Graz. Die Zeit bis dahin nutze ich zur Erholung, verbringe viel Zeit mit Freunden am Fußballplatz oder beim Radfahren und mit der Familie oder gehe zum Landhockeytraining im Gymnasium.

  • Deine Highlights?

Das war definitiv die Zeit in Kanada und das Finalspiel unserer Spielklasse AA beim 63. Pee-Wee International Hockey Tournament vor rund 10.000 Zuschauern.
Außerdem: Das dreitägige Tryout und die Qualifikation für das Pee Wee International Hockey Tournament im November 2022, die Turnierwoche in Regensburg Anfang Jänner 2023 mit dem Team Oberösterreich als Vorbereitung für das Pee Wee Turnier in Kanada sowie die Aufnahme in der Eishockeyakademie Steiermark.

Der Eishockeysport fasziniert ihn seit einigen Jahren. | Foto: Privat
  • Der Eishockeysport fasziniert ihn seit einigen Jahren.
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  • Du warst in Quebec, wie ist es für dich bzw. euch gelaufen, was konntest du davon mitnehmen?

Meine Mannschaft, die Austria Stars, haben es bis ins Finale der Spielklasse AA geschafft und erreichte den 2. Platz. Im Mutterland des Eishockey ist die Begeisterung für diesen Sport an jeder Ecke zu spüren. Die Eisstadien sind wirklich groß und jedes Dorf hat einen Eislaufplatz.
Ich war mit einem Teamkollegen bei einer Gastfamilie untergebracht und konnte da ein wenig vom Leben in Kanada erfahren. Alle Gasteltern haben uns bei den Spielen lautstark unterstützt. Es war eine wertvolle Erfahrung, in Freundschaftsspielen und den Turnierspielen gegen starke Mannschaften anzutreten und ich habe in dieser Zeit auch für mich als Spieler viel mitnehmen können.

  • Wie geht es in nächster Zukunft weiter und was sind deine langfristigen Ziele?

Ende April nehme ich am dreitägigen World Hockey Championship mit der Mannschaft "NA Stars" in Innsbruck Teil. Die kommende Saison spiele ich dann erstmals in der Eishockeyakademie Steiermark. Langfristig wünsche ich mir, gesund und fit zu bleiben und mich im Eishockeysport weiterzuentwickeln, um später Eishockeyprofi zu werden.

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