Eishockey
Kängurus gingen im Haifischbecken unter

- In Gmunden gab es für die Kängurus nichts zu holen.
- Foto: KSV Eishockey
- hochgeladen von Martin Ropatsch
ÖEL:
UEHV Gmunden Sharks - KSV Kängurus 4:1 (1:1, 2:0, 1:0): Tore: Haiböck, Ober, Koller, Dorion bzw. Reinthaler.
Im Spitzenspiel der Gruppe Ost kamen die Haie besser ins Spiel und auch zum ersten, für alle sehr überraschenden Torjubel. Denn die Referees gaben einen Treffer, der mehr als fragwürdig war. Die Kängurus putzten sich trotz der frühen Frustration ab, und Spielertrainer Kris Reinthaler netzte keine drei Minuten später zum Ausgleich ein. Es entwickelte sich in weiterer Folge eine offene Partie, die jedoch immer wieder von kuriosen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns geprägt wurde. Tore fielen dann lange keine, erst zur Mitte des zweiten Spielabschnittes raschelte es wieder, als die Haie im Doppelpack innerhalb 21 Sekunden zuschlugen. Im Schlussabschnitt versuchten die KSV-Cracks nochmal alles, waren die spielbestimmende Mannschaft, doch es sollte nicht sein. Die Haie machten in der 51. Minute in Überzahl durch Marc-Andre Dorion das 4:1, holten sich den Sieg und bauten die Tabellenführung aus. KSV-Kapitän Lukas Draschkowitz zur Niederlage: „Wir haben offensiv sicher zu wenig gemacht. Mit nur einem erzielten Tor kann man nicht gewinnen. Das Spiel ist aber halt auch auf Grund der Schiedsrichter aus dem Ruder gelaufen. Es war dann ein ganz komisches Spiel, wo viel passiert ist, aber kein Spielfluss aufkam. Aber wir müssen uns auch selbst an der Nase nehmen und hätten mehr machen müssen.“ Noch klarer sagte es KSV-Coach Reinthaler: "Ich bin sprachlos von der Leistung der Offiziellen. Sie haben Tore gegeben, die keine waren, Strafen gegeben die keine waren, so etwas habe ich noch nie gesehen. Ich bin mit unserer heutigen Leistung eigentlich sehr zufrieden. Klar, Luca Gracnar hat unglaublich gehalten. Wir haben uns schwer getan Tore zu schießen, aber nichts desto trotz, die Tore die wir erhalten haben gehen auf den Schiedsrichter.“
Durch die Niederlage beträgt der Rückstand der derzeit Zweitplatzierten Kängurus auf die Oberösterreicher nun bereits sieben Punkte. Weiter geht‘s am zweiten Weihnachtsfeiertag, wenn die KSV den WEV empfängt.
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